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Fahrradträgerbefestigung in Fertiggarage

digihurry
Neuling 2
Hallo Profis,

bin neu hier, also erst einmal: "Hallo!"
Ich möchte in unserer Einzelfertiggarage (Bj 1984) einen Fahrradträger (für die Anhängerkupplung) so befestigen, dass wir unsere Räder platzsparend aufbewahren können. Montiert soll der Träger an der Garagenrückseite, also gegenüber der Einfahrt in ca. 1m Höhe, so dass er vorne vom Fahrzeug unterfahren werden kann. Der Träger wird auf einem Kugelkopf mit Grundplatte montiert.

Da mir die Befestigung des Kugelkopfes direkt an der Garagenwand zu unsicher erschien (Wandstärke 8cm), habe ich mir eine Konsole aus Stahlblech (450x500*2mm siehe Skizze) anfertigen lassen, um die Lasten großflächiger verteilen zu können. Mittels dieser Konsole könnte ich nun anstatt 2xM16 (Grundplatte Kugelkopf) mit 12xM8 befestigen.

Was ich leider im Vorfeld nich beachtet habe, dass sich natürlich dort, wo ich bohren müßte, Stahlarmierungen befinden, woraus sich ein paar Fragen ergeben:

1. Wie tief werde ich wohl bohren können, bis ich auf die Armierung treffen werde? Wie gesagt, Wandstärke ist 8cm. Gibt es da Erfahrungswerte?

2. Vorausgesetzt ich kann tief genug bohren (evtl. mit Metallbohrer durch Armierung), reichen dann Nylon-Spreizdübel, oder was kann hier empfohlen werden? Injektionsdübel, aber bei der geringen Wandstärke?

3. Oder bleibt mir hier nur die Möglichkeit des kompletten Durchbohrens und Gegenkontern auf der Rückseite, was optisch vermutlich nicht die schönste Lösung wäre?

Würde mich über Euren Rat sehr freuen.

Grüße vom DigiHurry
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24 ANTWORTEN 24

Steffen_Witt
Spezialist
Wenn ich mir dieses Video ansehe, dann würde ich in den Wänden die Armierung etwa in der Mitte erwarten.

Allerdings sollte man eigentlich genug Platz zwischen der Armierung für die Löcher haben. Man muß die Armierung natürlich erst mal lokalisieren. Zugriff auf ein D-Tect 150 besteht vermutlich wohl eher nicht, oder?

Wenn man weiß, wo das Metall liegt und man ihm aus dem Weg gehen kann, so würde ich 10 mm Durchmesser 60 mm tief bohren und M8 Gewindestangen mit Chemiedübel einsetzen. 12x M8 ist aber Overkill. Die Hälfte sollte reichen, wenn du die im Bild markierten Löcher verwendest und auf die angegebene Ausrichtung der Schiene achtest.

Allerdings wird der Kugelkopf einiges an Leben an der Schiene aufweisen. 2 mm Materialstärke ist nicht so toll, wenn alle Befestigungsschrauben in einer Linie quer zur Lastrichtung angeordnet sind.
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higw65
Power User 4
Du wirst nach 1.5-2cm auf Armierungen treffen. Da bin ich mir sicher.

Vermutlich hätten auch 6x M8 gereicht...auch da kann man schon ein Auto draufstellen 😉


Da es keine Spannbetonelemente sind...kann man die Armierung auch mal durchbohren. Hast Du einen D-Tect oder einen anderen Sucher zur Hand? Dann schauenn wie die Armierungen laufen. Es gibt Hauptarmierungen...vermutlich 10-12mm und dann Matten. Kommt auf die Konstruktion an. Die Matten sind kein Thema. Die Hauptarmierungen sollte man nach Mögochkeit ganz lassen und umgehen.
Eine Dauerhafte Befestigung sind Klebeanker. Für Nylon- oder andere Spreizanker liegen mir zu viele Löcher auf einer Ebene. Das kann auf Dauer zu Rissen führen. Außerdem muss man tiefer bohren.

Mit Klebeankern M8 geht das gut. Dazu einen SDS-7X-Bohrer in der entsprechenden Größe besorgen und mind. 50mm versenken. Armierung schält der ohne Probleme weg. Dauert ein wenig, aber geht. Nur möglichst mit wenig Druck arbeiten. Gehst Du tiefer, dann besteht die Gefahr des hinteren Ausbruches.

Ich würde in dem Fall...und jetzt kommt es darauf an ob es Rohbeton ist oder gestrichen, bei Rohbeton die Platte mit FixALL aus dem Baumarkt ankleben und mit 4 Gewindeankern befestigen. Demontage danach nur noch mit Gewalteinwirkung möglich. Das Zeug ist übel...übel gut.

Gruß GW
 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

digihurry
Neuling 2
 
erstellt von Steffen Witt am 07.12.2018, 14:07 Uhr
Allerdings sollte man eigentlich genug Platz zwischen der Armierung für die Löcher haben. Man muß die Armierung natürlich erst mal lokalisieren. Zugriff auf ein D-Tect 150 besteht vermutlich wohl eher nicht, oder?

Wenn man weiß, wo das Metall liegt und man ihm aus dem Weg gehen kann, so würde ich 10 mm Durchmesser 60 mm tief bohren und M8 Gewindestangen mit Chemiedübel einsetzen. 12x M8 ist aber Overkill. Die Hälfte sollte reichen, wenn du die im Bild markierten Löcher verwendest und auf die angegebene Ausrichtung der Schiene achtest.

Allerdings wird der Kugelkopf einiges an Leben an der Schiene aufweisen. 2 mm Materialstärke ist nicht so toll, wenn alle Befestigungsschrauben in einer Linie quer zur Lastrichtung angeordnet sind.
Danke für Deine Antwort! Auf ein D-Tect 150 habe ich keinen Zugriff, nur auf ein GMS 120, welches mir fast durchgängig Metall in der Wand anzeigt 😞 Werde Deinen Rat mit den Chemiedübeln wohl befolgen, ggf. bei Metallkontakt mit HSS-Bohrern etwas nachbohren.
Allerdings hätte ich jetzt aus dem Bauch die Konsole so angebracht, dass die Kugelkopfgrundplatte im oberen Drittel montiert wäre. Wäre das statisch nicht besser (ist leider nicht mein Fachgebiert 😉 )?

 

higw65
Power User 4
Nein...wenn Du sie im oberen Drittel anbringst, dann erhöhren sich die Zugkräfte auf die oberen Schrauben. Bei dünne Wänden sollte man das aber vermeiden und eher Richtung Scherkräfte gehen. Daher im unteren Drittel montieren. So ist die Hebelwirkung nach oben deutlich länger und die Zugkräfte werden weniger.


Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

meisterbenno
Spezialist 2
Löcher in die Wand bohren endet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit üblen Ausbrüchen an der Außenseite und
daraus resultierenden noch übleren Ausbrüchen an der Wutrinde .... 😉
Gar nicht bohren ... Eine komplette Konstruktion innen stellen, zB aus BSH ....
Wäre mein erster Gedankengang.

Gruß
Bosch . Denn für billiges Werkzeug bin ich zu arm ... !

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Bennos Idee mit Holz klappt, 8x16 Kantholz flach vor die Wand, unten 2 Schlüsselschrauben M12 ins Holz setzen und eindrehen, dann am oberen Ende des Holzes Geralds Fixall (kenn ich ja noch nicht....aber bald (:)....)
Kantholz stellen und die Schlüsselschrauben rausdrehen bis fest sitzt. Eventuell einen kleinen Montagewinkel (40x40mm) ganz oben als letzte Rutschsicherung vors Holz setzen, dazu 2 kleine 6mm Dübel und je 4x40er Schraube.
Dann kannst du nach Belieben montieren.
Eine gebrauchte Stahlrohrstütze (ab 15eur etwa) täts auch muss aber ein Halter (Kugelkopf) angeschweisst werden.
Ansonsten eben der abgebildete Halte mit 2x 8mm Ankern im oberen Bereich, dürfte schon halten.
Direkt durchbohren würde ich nicht riskieren, erst recht nicht bei Mietgarage.
Gruss und schönes Wochenende
Willy

meisterbenno
Spezialist 2
Habe noch ein wenig drauf rumgekaut ....
Wenn es tatsächlich eine gemietete Garage ist, kommt eigentlich nur die "Klemmlösung" in Frage.
Wie von @willy aus dem fernen norden genannt, als Ergänzung dann allerdings an der Unterseite jeweils eine "Rampa-Muffe"
bzw "Einschraubmuffe" setzen. Da dann eine Maschinenschraube eindrehen zur Höhen-Regulierung bzw Klemmung.
Bei einer eigenen Garage kann man zusätzlich verkleben. Ich nutze in solchen Fällen "ALLCON 10".

Gruß
Bosch . Denn für billiges Werkzeug bin ich zu arm ... !

meisterbenno
Spezialist 2
@
Wenn du uns über deine endgültige Lösung in´S Bild setzen würdest, wäre das toll.
Man lernt immer wieder etwas dazu. gerade durch solche , eher "unorthodoxen" Probleme und Lösungen.
Ich auf jeden Fall.

Gruß

 
Bosch . Denn für billiges Werkzeug bin ich zu arm ... !

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
So Kleberzeugs muss ich mir noch mal antun, bzw. probieren.
Gekaut hab ich auch noch ein bischen:
Rampamutter ist erste Wahl, es täten aber auch zwei M16 Schlüsselschrauben, meinetwegen etwas länger, ist einfacher auszuführen.
Oben könnten auch 2 Gekadübel (Holz-Holz) gegen Verrutschen helfen, die Spitzen pieken in den Beton wenn du die Schlüsselschrauben herausdrehst.
Gruss Willy

meisterbenno
Spezialist 2
Bei dem "Klebezeugs" mußt aber voran machen.
Einfacher auszuführen ....
Wir sind doch Handwerker und keine Heimwerker ....
(Duckundwech .....)
Einspruch gegen die GEKA-Dübel. Lieber die volle Fläche des (gerade) abgeschnittenen Holzes nutzen als die paar
cm⊃2; ...

Gruß
 
Bosch . Denn für billiges Werkzeug bin ich zu arm ... !

tt76
Treuer Fan
AllCon 10 ist wirklich gut. Wird gerne im Sanitärbereich als "Mädchen für Alles" eingesetzt,
da der Kleber feuchteunempfindlich ist, auch in der Verarbeitungsphase.
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Eigentlich ist Dichten und Kleben ein Themenkomplex für sich, aber...egal (:)
Wir reden ja nicht vom Montagekleber der auf PU-Basis arbeitet, im Prinzip eingedickten Fermacellkleber..der hält auch auf Feuchte und braucht diese auch zum härten und das Zeug quillt etwas auf, füllt Spalten von allein.

Es ist auch kein Sikaflex Marine oder Autoscheibenkleber, das Zeug kenne ich auch, auch PU Basis aber völlig anders, flexibel,farbig, gummiartig wenn hart, klebt aber auch wie verrückt, muss aber trocken sein.

Es soll sogar ein Dicht-Klebemittel für Unterwasser-Seewasser, geben, damit kannst du Risse im Boot zuschmieren und es soll halten, ist von Pantera..und der Vertreter wundert sich warum die Dachdeckern das Zeug nicht nehmen, da ist auch immer alles zu nass und kleben zu können..trocken entfällt bei dem Panterazeugs, kannste einfach druffschmieren.

Das was GW mit Fixall meint ist wieder was anderes was ich noch nicht kenne.
Bei sowas mache ich Probestücke in meinen Schraubstöcken und schau einen Tag später was passiert wenn ich mit dem Hammer und dem Stemmeisen antanze.
Muss mal schauen obs Fixall hier gibt, sonst hole ich Allground von MEM, scheint gleich zu sein.
Nachtrag:
Es gibt Anhängerkupplungen die gleich eine recht grosse Montageplatte dran haben, geschätzt 200x100mm, eigentlich zum verbolzen am Träger des Autos.
Der Oberhammer wäre wenn man eben diese Platte direkt an den Beton kleben könnte und der Fahrradträger hält.
Rein von den Daten die die Werbung verspricht müsste es dreimal halten.
Gruss Willy




 

meisterbenno
Spezialist 2
Allcon 10 ist wohl genau so ein Kleber auf PU-Basis. Braucht zum Reagierren Feuchtugkeit, quillt leicht auf und klebt wie Schiffer- S .....
Allzweck-Waffe für. Wenn ein Dübel nicht hält oder ich nahe an einer Bauteil-Kante dübeln muß und Sorge habe, das mir dieser das Material "sprengt" ....  Gewindestange einkleben und gut ist. Nehme allerdings immer die kleinen kartuschen, da ich es nicht soooo oft brauche und die großen meist hart werden. Das zeug reagiert ja auch mit Luft-Feuchtigkeit .... ;-/ Die letzte (geschenkte) große kartusche ist mir in der Presse geplatzt ....

Gruß
Bosch . Denn für billiges Werkzeug bin ich zu arm ... !

meisterbenno
Spezialist 2
Die Platte direkt auf die Wand kleben, müßte gehen. Frage ist dann wieder, ob die Oerfläche das hergibt.
Ist ja meist gestrichen bzw gespritzt, jedenfalls in irgendeiner Form beschichtet. Wenn die Beschichtung sich löst, kann der beste Kleber nicht halten ...

Gruß
Bosch . Denn für billiges Werkzeug bin ich zu arm ... !

willyausdemnorden
Power User 4
Moin Benno
Nun gut, die Fläche wo es kleben soll lässt sich auf den Beton runterschleifen.
Ich sehe da aber das Problem das wenn der Träger sich ablösen SOLLTE das Auto was davor steht verbeult sein wird.
Eisen zieht Kondensat an, es rostet,  die Pulverbeschichtung des Trägers löst sich,Kondensat/Rostsuppe unterwandert irgendwann die Klebschicht..dann rummst es aber.
Von daher, so ein kleines Sicherheitsschräubchen mit Dübelchen ist schon was (:)
Gruss Willy
 

higw65
Power User 4
Mit Allcon 10 kann man schöne Dinge machen...aber ist mit AllFIX nicht zu vergleichen. Auch in den Anwendungen nicht.

Mit AllFIX klebe ich auch Platten an dei Wand...oder habe schon einen Riss im Taich unter Wasser abgedichtet. Vor 5 Jahren und hält bis Heute. Klebe damit auch die Schienen von Lamellenvorhängen an die Decke, wenn eine andere Befestigung nicht möglich ist. Nehme es für Fußleisten und zig andere Sachen.

Allcon 10 wird hart und hält nicht auf jeder Oberfläche. Aber es hat einen Vorteil...es reagiert (wie schon beschrieben) mit Feuchtigkeit. Das kann man zum Vorteil nutzen. Je feuchter es ist, desto mehr bläht das Zeugs auf und je schneller trocknet es. Hat man zum Beispiel Wände wo kaum ein Dübel drin hält, dann ist das ein Wundermittel. Spreche nicht von Fachwerk und Lehm...aber alle Sachen wo noch Stein mit im Spiel ist.
Sind diese Löcher wo man lockere Fugenmasse erwischt...oder die Dübel sich wieder rausziehen. Wo es immer gute Ratschläge vom Fachhandel gibt...aber trotzdem nichts hält.
Loch bohren, grob aussaugen, Mit de Sprühflschen Wasser rein. Allcon 10 rein, Dübel einstecken und dann hat man weniger als 5 Minuten die Schrauben anzuziehen. Danach geht Nichts mehr...und das meine ich auch so.
Hat aber einen Nachteil...eine zerstörungsfreie Demontage ist nicht mehr möglich. Geht nur noch durch das Abreißen der Schraubenköpfe.
Hatten Löcher wo sogar ein Fischer-Fachmann tolle Tipps gegeben hat (dem Kunden, nicht mir) und Nichts hat geholfen. Die Allcon-Dübel halten bis Heute. Hänge damit seit gut 20 Jahren Netzwerkverteiler bis 100kg und Schienen von Küchenschränke an die Wand. Oder Monitore, Fernseher...auch mal Gardinen- und Vorhangstangne, die Haustieren zum Opfer gefallen sind.

Gruß GW

 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

haifisch18
Power User 4
Den FixALL kenne ich auch, nimmst du mehr den Classic oder den Extreme?
Hab damit auch schon Fußbodenleisten angeklebt, leider waren die Streicher sehr fleißig und haben bis unten gestrichen. Die Spannungen in der Leiste (unebener Boden und unebene Wand) haben dann die Farbe vom Putz gezogen 😄

 
Maria, Maria, i like it laut!

digihurry
Neuling 2
Na, da habe ich mit meinem Anliegen ja eine Diskussion unter der Fachwelt losgetreten 😉

Vielen Dank für die vielen Anregungen! Unter Berücksichtigung der örtlichlichen Gegebenheiten und Euren Ratschlägen werde ich es wohl nun so machen:
  • Einkleben von M8-Gewindestangen mit Verbund- bzw. Injektionsmörtel, Bohrung mit 10mm Durchmesser, ca. 60mm Tiefe, SDS7x-Bohrer muss ich noch bestellen, habe leider die falschen geordert (Robust Line Set SDS-plus-5), die für armierten Beton wohl ungeeignet sein düften.
  • Sicherheitshalber werde ich zur statischen Entlastung wohl auch noch die Klebelösung implementieren, also Untergrund bis auf Beton schleifen und Konsole mittels FixAll/Allcon10 aufkleben.
  • verklebte Blechkonsole mittels Muttern an den Gewindebolzen befestigen.  
  • Kugelkopfplatte mittels M16 an Konsole verschrauben. Wenn ich mir für obige Konsolenbefestigung eh schon Montagekleber besorge, könnte man die Kugelkopfplatte (9x13cm) ja auch noch zusätzlich mit Kleber fixieren, oder?
  • als weiteres Sicherheitsfeature könnte man noch an der Decke 1-2 Haken einkleben (Injektionsmörtel ist eh schon auf) und Fahrradträger mit einer temporären Zugentlastung (Spanngurt/Kette, etc.) sichern.
Sollte hoffentlich halten. Die Demontage überlasse ich dann getrost meinen Erben 😉

Die vorgeschlagene Holzlösung bzw. mit Bausprieß hatte ich auch schon in Betracht gezogen, da aber jeder Millimeter in der Garage als Stauraum benötigt wird, wieder verworfen. Da es sich nicht um eine Mietgarage sondern Eigentum handelt, wage ich den Einsatz der Bohrmaschine (gaaanz langsam, ohne Druck und Hammer vermutlich?).

Sobald montiert kann ich gerne mal ein Foto einstellen, falls das Werk denn gelungen sein sollte.

Ach ja, als Forum-Neuling ist mir hier der freundliche, hilfsbereite Umgangston aufgefallen, was leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist. In anderen Foren kommen da schnell Empfehlungen in der Richtung: "Schmeiß weg den Kram, das gibt doch nix! Am besten Garage abreißen und neue, mit integrierter (und armierter) Fahrradhalterung bestellen". Da kommt mir die pragmatische Herangehensweise hier doch eher gelegen. Vielen Dank nochmals!

Grüße Digi


 

michi1965
Treuer Fan
Da fällt mir spontan die Pattex-Werbung von vor zig Jahren ein, wo man verklebte Stahlplatten mit Bulldozern auseinander reißen wollte^^

In Deinem Fall wird man über den Kugelkopf vermutlich die ganze Fertiggarage anheben können. Wohlgemerkt, mit Auto drin^^
Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit!

higw65
Power User 4
 
erstellt von haifisch18 am 08.12.2018, 11:52 Uhr
Den FixALL kenne ich auch, nimmst du mehr den Classic oder den Extreme?
Hab damit auch schon Fußbodenleisten angeklebt, leider waren die Streicher sehr fleißig und haben bis unten gestrichen. Die Spannungen in der Leiste (unebener Boden und unebene Wand) haben dann die Farbe vom Putz gezogen 😄
Im Normalfall immer den Classic. Gestern erst wieder Acrylplatten für eine Fasssadenwerbung zusammengeklebt. Der eigentliche Kleber hat nur 5 Jahre gehalten.

Habe damit mal eine VA-Verstärkung in eine L-Boxx geklebt...weil ich was bauen wollte. Keine Chance die Platte zerstörungsfrei zu entfernen.


@digi Kannst ja eine Seite mit allcon und die andere mit FixALL befestigen...und in 3-5 Jahren schauen wir was zuerst abgefallen ist. Saubere Untergründe sind wichtig. Das mit dem Schleifen ist eine gute Idee.

Gruß GW
 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

haifisch18
Power User 4
@digi:

Deine Anfrage gehört definitiv zu den interessanteren Anfragen. Das ist etwas, dass man nicht regelmäßig macht und jeder hat da so seine eigene Idee. Ich glaube aber nicht, dass du ohne Schlag durch den Beton durchkommst. Über ein Bild würden wir uns freuen, nicht nur im Erfolgsfall. Erst recht, wenns schief ging, dann können wir nämlich auch was draus lernen.

Die Kugelkopfplatte noch mit dem Kleber zu sichern, ist auch kein Fehler.  

Wünsche dir viel Erfolg!
Maria, Maria, i like it laut!

higw65
Power User 4
 
erstellt von digihurry am 08.12.2018, 13:35 Uhr
Ach ja, als Forum-Neuling ist mir hier der freundliche, hilfsbereite Umgangston aufgefallen, was leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist. In anderen Foren kommen da schnell Empfehlungen in der Richtung: "Schmeiß weg den Kram, das gibt doch nix! Am besten Garage abreißen und neue, mit integrierter (und armierter) Fahrradhalterung bestellen". Da kommt mir die pragmatische Herangehensweise hier doch eher gelegen. Vielen Dank nochmals!
Hier im Forum kommt es ganz stark darauf an wie die Fragen gestellt werden. Klar "basteln" wir hier auch Alle gerne...aber es ist kein Bastlerforum. Hier kommen in der Regel konstruktive Lösungen wo Jeder noch lernen kann der mitliest.

Gruß GW
 
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
@digi
Hier sind ziemlich viele Leute mit echten Fachkompetenzen dabei, das ist nicht überall im Netz der Fall.
Zum Thema Kleben:
Ich hab mich noch nie auf Leime oder Kleber verlassen ohne sie selber getestet zu haben.
In diesem Fall sollte man wirklich enfach mal NUR Kleben, 3 Tage härten lassen und nach und nach belasten und schauen ab wann der Kleber nachgibt.
Ich hätte da richtig Lust zu...ein Beton-Kellerwandstein als Probestück , Anhängerkupplung direkt ankleben und schauen ab wann das Dingen abreisst..mal schauen, wenn ich Zeit hab..bring ich das fertig (:)
Gruss Willy




 

haifisch18
Power User 4
Nur mit dem Flansch der Kugel würde ich nicht kleben. Der FixAll Classic werden mit 0,9N/mm^2 Zugscherfestigkeit angegeben, da reicht die Fläche des Flansches sicher nicht aus, um die Gewichtskraft der zwei Räder plus des Radträgers nicht aus um ein abrutschen der Kugelkupplung nach unten zu verhindern.
 
Maria, Maria, i like it laut!