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GKS 55 GCE oder GKT 55 für Möbelbau

dl70
Neuling 3
Hallo Zusammen.
Bin Neuling im Bereich der HKS. Aufgrund eines guten Angebotes in der Bucht habe ich mir eine neue
GKS 55 GCE + Führungsschiene gekauft. 
Da ich im Internet nach Erfahrungsberichten mit der Säge gesucht habe bin ich im nachhinein auf die GKT 55 gestoßen. 
Ich möchte hobbymäßig mit dem Möbelbau beginnen und bin mir nicht sicher ob die GKT die bessere Wahl ist.
Noch kann ich die Säge für ca. 90 Euro mehr gegen die GKT umtauschen. 

Ist die GKS 55 präzise genug für den Möbelbau?
Oder doch lieber gleich die GKT 55?
Oder GKS 55 + entsprechendes Sägeblatt?
Vielen Dank für eure Ratschläge.

Viele Grüße Danijel
35 ANTWORTEN 35

higw65
Power User 4
Nimm die GKT...du wirst es nicht bereuen.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

sireagle
Power User 4
Ohne irgendwelche umschweife:

Nimm die  GKT 55 GCE !!!!

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich schliesse mich direkt an..
Ohne die GKT zu kennen weiss ich aber das Tauchsägen deutlich sauberer sägen als  Handkreissägen.
Vermutlich liegt es an der festeren und verwindungsteiferen Bauart der Tauchsägen, da wackelts halt weniger.
Ihr würde also auch noch schnell umdisponieren.
Eine boschblaue Tauchsäge brauche ich auch noch..
Gruss Willy
 

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Danijel,
auch meine Empfehlung heißt: GKT 55 GCE!

Gruß
Stefan

sireagle
Power User 4
 
erstellt von willyausdemnorden am 12.07.2017, 22:38 Uhr
Moin
Ich schliesse mich direkt an..
Ohne die GKT zu kennen weiss ich aber das Tauchsägen deutlich sauberer sägen als  Handkreissägen.
Vermutlich liegt es an der festeren und verwindungsteiferen Bauart der Tauchsägen, da wackelts halt weniger.
Ihr würde also auch noch schnell umdisponieren.
Eine boschblaue Tauchsäge brauche ich auch noch..
Gruss Willy
 
Und dann kommt die Tauchfunktion ja noch oben drauf und die ist im Möbelbau sicher nicht zu vernachlässigen.
Ich habe viele Jahre ein alte Festo Tauchkreissäge gehabt und nach dem diese einfach runtergerockt war hab ich mir diese wundervolle GKT 55 GCE zugelegt (hier nochmal einen Dank an HolzwurmTom und auch Gerald die diese Entscheidung maßgeblich beeinflußt haben), samt Führungsschienen, Tasche, Einhandzwingen und Rückschlagstopp.

Die GKT ist nicht oft im Einsatz, aber wenn ich diese Säge zur Hand nehme ist es immerwieder ein erhebendes Gefühl und ich beneide jeden der tägliche Anwendung mit dieser Säge hat.

Falls Du irgendwelche Zweifel haben solltes Daniel, dann schau die mal die Website von unserem Holzwurm Tom an und das Youtube-Video von Ihm zur GKT.



Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

Steffen_Witt
Spezialist
Auf jeden Fall GKT.

Neben der Schnittpräzision ist auch noch die erheblich bessere Staubabsaugung zu erwähnen, da eine normale Handkreissäge viel offener baut. Beim Einsatz in geschlossenen Räumen ist der Unterschied gewaltig.
Das allein wäre den Aufpreis beim Möbelbau schon wert.

dl70
Neuling 3
Vielen Dank für eure Unterstützung und Meinung. Ich habe die GKT geordert 🙂
Wegen knapp 100,- euro möchte ich mich später nicht ärgern müssen.

Viele Grüße Danijel

haifisch18
Power User 4
Gute Entscheidung,

ich hab mir die zu Weihnachten schenken lassen und bisher nur mit viel Freude eingesetzt. Türen und Zargen kürzen, Buchenfensterbänke, OSB Platten, alles sauber und ohne viel Dreck geschnitten. Das mitgelieferte Sägeblatt ist super, für OSB hab ich dann ein "gröberes" um das gute für den Möbelbau aus besserem Holz zu schonen.

Meine ist mir neulich aus der Hand geflogen beim wegräumen. Gibts da irgendwelche "Tests" um zu kucken ob sich was verzogen hat?
Richtig Zeit mich drum zu kümmern hatte ich noch nicht. 😞
Maria, Maria, i like it laut!

sireagle
Power User 4
 
erstellt von dl70 am 13.07.2017, 09:11 Uhr
Vielen Dank für eure Unterstützung und Meinung. Ich habe die GKT geordert 🙂
Wegen knapp 100,- euro möchte ich mich später nicht ärgern müssen.

Viele Grüße Danijel
Glückwunsch zur Entscheidungsfindung...;)

Du hast Dich definitiv richtig entschieden undnicht vergessen für die 36-Monats-Ganrantieverlängerung zu registrieren. Hier der Link!

Ich bin mir sicher Du wirst viel Freude mit der GKT 55 GCE haben.

Gruß
Sascha
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Danijel,

ich denke auch, daß die Entscheidung richtig war. Wenn ich nochmal die Wahl hätte zwischen GKS und GKT, würde ich die GKT nehmen. Hab mich schon oft geärgert, daß ich zusätzlich zur GKS die Festool Tauchsäge von Vaddern einpacken mußte...

Gruß


Mark

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Zu erwähnen wäre noch das eine GKT zum groben ablängen oder trennen ohne Schiene einfach so übers Knie nicht zu gebrauchen ist, da es aber um Möbelbau geht ist die GKT erste Wahl.
Gruss Willy

dl70
Neuling 3
Hallo.
So die GKT 55 GCE ist angekommen und natürlich musste ich sie gleich testen.
Und ihr seid jetzt schuld ... 

Was soll ich sagen?! Das Ergenis ist der absolute Hammer. Bin begeistert und bereue meine Entscheidung in keinster Weise
Habe beschichtetes Material gesägt, Leimholz und Fichte massiv. Keinerlei Ausrisse im Holz zu sehen. Auch die Wiederholgenauigkeit hat mich begeistert. Habe zwei 5 mm starke Leisten mit der Führungsschiene abgesägt. Sehr gut.

Danke nochmal.

Gruß Danijel
 

Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Danijel,
schön zu hören, dass du zufrieden bist.

Gruß
Stefan

sireagle
Power User 4
Hallo Danjiel,

schön zu hören das Du mit der Schuldzuweisung so positiv umgehen kannst.

Die GKT war definitiv die richtige Wahl und Du wirst sehen das Du noch dünner als die angesprochenen 5mm sägen kannst wenn das Material das zulässt.
Ich habe auch gestern wieder mal mit meiner GKT arbeiten können, wirklich fantastisch was diese Säge leistet, aber nie vergessen ein schlechtes Blatt kann an der GKT nicht besser werden...;)

Grantieverlängerung nicht vergessen, das hat unser Stefan Frisch vor lauter Freude diesmal vergessen zu erwähnen.... 😉

Und bei Gelegenheit kannst Du ja mal Arbeitsergebnis hier vorstellen, das sieht man ja immer mal gerne.

Gruß
Sascha
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dl70
Neuling 3
Hi. Ja klar hängt es vom Sägeblatt ab. Die Säge hat in Verbindung mit der fsn eine gute gaptik und präzision. Einen Kritikpunkt habe ich dennoch. Der obere Griff ist zu glatt und mit staubigen Händen kann man die Säge nicht mehr gut halten. Ich werde mir einen einfachen Fahrradlenkergriff kaufen und drüber stülpen. Welches Sägeblatt kannst Du fpr plexiglas empfehlen? VG Danijel

sireagle
Power User 4
Hallo Danjiel,

ich bekomme zwar regelrecht Zahnweh wenn ich das mit Plexiglas und GKT lese, ich würde wohl eher mit GST arbeiten ohne Pendel.
Wenn´s aber unbedingt mit der GKT sein muss dann ein Top Presicion for Multimaterial, oder eines der beschichteten Blätter.

Gruß
Sascha
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Stefan_Frisch
Power User 4
Hallo Danjiel,
bei den Sägeblättern solltest du nicht sparen, denn deine Maschine ist nur so gut wie es das Zubehör zulässt. Absolut zu empfehlen sind die Blätter der Top Precision-Serie, sowie die Blätter der Expert for-Linie:
http://www.bosch-pt.com/de/de/accocs/zubehoer/189011/kreissaegen/

Gruß
Stefan
 

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Top Precision die Stefan genannt hat, sind echt eine Klasse für sich.
Aber bei Plexi gehe ich mit Sascha: eine Stichsäge wäre mein Mittel der Wahl. Auch da gibt es sehr gute Blätter, speziell für Kunststoffe: http://www.bosch-pt.com/de/de/accocs/zubehoer/206031/stichsaegeblaetter-fuer-kunststoffe/
Große schnell drehende Sägen "verstopfen" bei Acryl und ähnlichem regelrecht.

Bei Acryl, Plexi und ähnlichen entscheidet manchmal schon die Temperatur des Werkstückes, ob es splittert oder sägt.
Bei Einsatz einer GST am besten links und rechts mit Klebeband gegen Kratzer auf dem Werkstück sichern.

Solltest du doch zur Handkreissäge greifen: die Top Precision sind empfindlich bei wechselnden Werkstoffen (habe die an einer 254er Kapp- und Gehrungssäge und in der GKS 18V-57 G).
Weiß gar nicht wie ich das ohne Voodoo erklären soll: sägt man mit einem Blatt wechselnd Holz, Kunststoff, Alu-Profile verschleisst ein Blatt dreimal schneller als wenn man sich eines je Materialart hinlegt. Als ob sich die Zähne des Sägeblatts auf eine Materialart einspielen.
Bei Alu nicht zu forsch vorgehen und bei längeren Schnitten kühlen wenn möglich.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Tesakrepp über die Schnittstelle und auch von der Rückseite schützt sehr gut vor Querrissen und Kratzern von der Säge, gibts ja auch in breit zu kaufen.
GST wäre auch meine Wahl, wenn die Schnittstelle sichtbar sein soll dann mit Bandschleifer nacharbeiten.
Gruss Willy

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Vergessen: wenn die Schnittfläche gläsern wirken soll kann man sie erwärmen, zB mit einer GHG.
Aber das besser an gleichem Material (Schnittreste) testen, bevor es am eigentlichen Auftrag zu Opfern kommt.

higw65
Power User 4
 
erstellt von dl70 am 21.07.2017, 21:59 Uhr
...Welches Sägeblatt kannst Du fpr plexiglas empfehlen? ...

Geht mit dem Multi ohne Probleme...und die GKT ist dafür Bestens geeignet. Solltest nur mit der Tiefe testen. Ich lasse in Etwa immer eine Zahnlänge unten rausstehen. Hat man das noch nie gemacht...dann erst einen Probleschnitt. Sauger ist in dem Fall Pflicht.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

dl70
Neuling 3
 
erstellt von apbt am 21.07.2017, 23:41 Uhr
Vergessen: wenn die Schnittfläche gläsern wirken soll kann man sie erwärmen, zB mit einer GHG.
Danke für den Tipp.
Was ist eine GHG?
Gruß Danijel

haifisch18
Power User 4
Gewerbliches Heißluft Gebläse
sprich, ein Heißluftfön
Maria, Maria, i like it laut!

wuppwop
Power User 2
 
erstellt von dl70 am 22.07.2017, 09:00 Uhr
 
erstellt von apbt am 21.07.2017, 23:41 Uhr
Vergessen: wenn die Schnittfläche gläsern wirken soll kann man sie erwärmen, zB mit einer GHG.
Danke für den Tipp.
Was ist eine GHG?
Gruß Danijel
Wenn du die kanten kristallklar haben willst solltest du die Schnittkanten vorher mit einer Lackziehklinge glätten um die Sägeblattspuren zu entfernen und dann abföhnen.

Alternativ dazu ein Schleifklotz mit min. 400er Schleifpapier, nach dem Abföhnen sind die Kanten dann Zucker!!!

Gruß WW
 
"Wenn Sie nicht aufhören mich anzuschreien, fang ich an aufzulegen"

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
So ist es. Ist mehr Aufwand, aber der lohnt sich, wenn es sichtbare Kanten zB. im Wohnbereich und in der Kundenumgebung sein sollen.
Wenn man da am Anfang steht, würde ich den Schleifklotz bevorzugen. Für Ziehklingen bedarf es auch etwas Übung.

https://www.bosch-professional.com/de/de/products/ghg-660-lcd-0601944705

Auch beim Schleifen ist eine ruhige Hand und etwas Präzision gefragt, ansonsten sieht man nach dem Aufhübschen mit dem Heißluftgebläse auf größerer Länge schnell mal Winkeländerungen oder Dellen.

 

bluesman
Neuling 2
Hallo,

ich hole dieses Thema nochmal nach oben, da mich eine ganz ähnliche Fragestellung umtreibt. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich bin privater Gelegenheitsanwender und komme eigentlich aus der metallverarbeitenden Industrie.

Mein konkreter Anwendungsfall liegt darin, dass ich einen Schwebetürenschrank in der Breite kürzen muss. Der Schrank besteht aus beidseitig mit Holznachbildung furnierten Platten, die Schnittlänge je Schnitt liegt bei ca. 50cm. Wichtig ist mir dabei, dass an den Schnittkanten die Oberfläche nicht ausreißt. (Abkleben der Schnittkante mit Klebeband habe ich natürlich schon eingeplant)
Später soll die Säge dann aber auch z.B. zum schnellen, freihändigen Ablängen von Latten oder Brennholz verwendet werden.
Die Qualität der Neigungsfunktion wäre mir noch wichtig, da ich mir einen Schreibtisch selber bauen werde und an den Kanten der Tischplatte gerne eine Schweizer Kante umsetzen möchte. Das Material der Tischplatte wird voraussichtlich massives Buchenholz mit 4cm Stärke.

Anwendungen, bei denen ich die Tauchfunktion wirklich brauchen könnte sehe ich momentan nicht. (Die Arbeitsplatte in der Küche wird von Profis zugeschnitten und Fußboden (Stichwort Schattenfuge) ist bereits überall verlegt).

Eigentlich hatte ich schon die GKS 55 GCE zusammen mit der Führungsschiene FSN1100 ins Auge gefasst. Dazu würde ich dann das Sägeblatt Precision Best for Multi Material verwenden wollen. Allerdings bin ich bei meiner Recherche quasi zwangsläufig auf die GKT 55 GCE gestoßen.

Nun zu meinen Fragen:

1. Bei der GKT wird das Sägeblatt Precision best for wood mitgeliefert: Ist das für die Bearbeitung des Schranks genauso gut geeignet, oder sollte ich auch bei der GKT lieber das "Best for Multi" verwenden?
2. Ich möchte wie gesagt mit der Säge später gelegentlich auch mal auf die Schnelle (ohne Verwendung der Führungsschiene) z.B. Latten oder kleine Brennholzzweige ablängen können: An der GKT gibt es ja die Einrastfunktion zum Blattwechsel, lässt sich die Säge in dieser Position auch betreiben? 
3. Aus Sicht der späteren Allrounder-Nutzung wäre die GKS wohl eigentlich die bessere Wahl. Werde ich mit ihr meinen Schrank trotzdem in der gleichen Qualität bearbeiten können, wie das mit der GKT der Fall wäre, oder ist der GKT hier absolut der Vorrang zu gewähren?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Herzlich willkommen !
Nur wegen dem Schrank würde ich keine GKT holen, es geht auch mit GKS, richtiges Blatt, Schnitte mit guten Klebeband abkleben und von der weniger gut sichtbare Seite her Sägen, also "von unten" quasi damits oben hübscher ist.
Säge langsam aber gleichmässig ohne anzuhalten in einem Zug führen, eventuell Hilfspersonal holen die Schlauch und Kabel nachführen.
Schnittstelle leicht überschleifen und Umleimer aufbügeln, dann sauber abstechen und Kante leicht brechen.
Die GKs kannst du dann für alles andere auch nutzen was mit der GKT eigentlich nur mit Schiene oder mit guter Auflage des Werkstücks möglich ist, freihand geht da nix, weil du gegen den Federdruck arbeiten musst, die hat ja keinen Schutz, deswegen kann man die auch nicht arritieren.
Gruss Willy

 

hansguenter
Treuer Fan
Servus,
auch von mir herzlich willkommen.
Mit beiden Sägen kannst du gute und saubere Schnitte hinbekommen, wichtig ist das richtige Sägeblatt.
Für deine Schwebetürschrank kannst du Precision Best for Wood oder Best for Multi nehmen mit beiden Blättern
erzielst du gute Ergebnisse.
Als allrounder Säge ist die GKS 55 GCE sicherlich besser geeignet, für das ablängen von Latten oder Brennholz würde ich mir aber noch ein Sägeblatt mit 24 Zähnen zulegen.

Gruß

Hans-Günter

lot53
Treuer Fan
Um ausrißfreie Schnitte zu machen ist das Vorritzen/-sägen, ca. 1 mm tief, die sauberste Lösung.
Dann mit einem 2. Schnitt komplett durch das Material.
Voraussetzung ist eine Führungsschiene.

VG
Lothar

bluesman
Neuling 2
Vielen Dank für die Antworten und Hilfestellungen. Es wird dann wohl die GKS werden. Bei den Schnitten werde ich einfach ein paar Probeschnitte machen, bevor ich auf Nennmaß gehe. Dann kann ich alles mal ausprobieren.

Viele Grüße 
Bluesman

bluesman
Neuling 2
Hallo zusammen,

inzwischen ist die GKS55+ GCE inkl. L-Boxx und FSN 1600 bei mir eingezogen. Ich habe auch noch die die FSN KZW dazu gekauft, um meine Führungsschine auch sauber fixieren zu können. Mir hätten die Schraubzwingen eigentlich gereicht, aber die sind leider nirgendwo lieferbar. Nachdem ich letzte Woche erstmal ein paar Probeschnitte an einer dünnen Latte mit den Parallelanschlag gemacht habe, war ich noch nicht 100% zufrieden, was aber eher an mangelhafter Bedienung lag. Heute habe ich dann die Führungsschiene in Betrieb genommen und zu Übungszwecken ein Stück lackierte Massivholz-Sockelleiste (Hamburger Leiste) auf Gehrung gesägt. Das hat mit dem Precision Best for Wood in der 48 Zähne Variante sehr gut geklappt. Und mit Abkleben der Schnittkante gab es auch keine Ausreißer im Lack. Ich bin also mit der Beratung hier sehr zufrieden, vielen Dank!

Was mich jetzt noch umtreibt, ist folgende Frage: Ich will diese Sockelleisten in einem größeren Raum mit mehreren Innen- und Außenecken verlegen. Allerdings ist es durchaus möglich, dass nicht alle Wände exakt im rechten Winkel zueinander sind. Deshalb hadere ich damit, mir noch so eine Z-Saw Präzisions Sägelade mit Japansäge zu kaufen, um dann jede Leiste präzise im richtigen Winkel anpassen zu können. Oder ist das mit Kanonen auf Spatzen geschossen?

Viele Grüße
Bluesman

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Innenecken sind auf Gehrung immer blöde, schwierig anzupassen. Meist säge ich das Fussleistenprofil mit einer Stichsäge und feinem Kurvenblatt aus und stosse in der Ecke zusammen, passt meist besser.
Eine Leiste ganz lassen und stumpf in die Ecke legen, die Gegenleiste entsprechend dem Wellenprofil aussägen, anders kann ichs nicht erklären, Zimmerleute nennen das "Nase stehenlassen".
Aussenecken auf 45° oder halt entsprechend der Winkelhalbierenden.
Alternativ in Innen-und Aussenecken eine Vierkantholzleiste die ein paar mm länger und dicker als die Fussleiste hoch ist lose in die Ecke stellen und beide Fussleisten dagegen legen, sieht auch gut aus, besonders bei lackierten Leisten, die Stücke gibts auch fertig zu kaufen.
Andere Stösse, Längsstösse säge ich generell unter 45°, der Kappsäge ists egal und es sieht deutlich wertiger aus als 90° stumpf zusammen.
Mit einer GKS +Schiene hab ich das aber noch nicht versucht.
Gruss Willy

Steffen_Witt
Spezialist
 
erstellt von willyausdemnorden am 02.05.2020, 19:06 Uhr
Innenecken sind auf Gehrung immer blöde, schwierig anzupassen. Meist säge ich das Fussleistenprofil mit einer Stichsäge und feinem Kurvenblatt aus und stosse in der Ecke zusammen, passt meist besser.
Eine Leiste ganz lassen und stumpf in die Ecke legen, die Gegenleiste entsprechend dem Wellenprofil aussägen, anders kann ichs nicht erklären, Zimmerleute nennen das "Nase stehenlassen".

In dem Video wird das System gut gezeigt. Ist zwar auf Englisch, aber auch wer den Ton nicht versteht wird aus den guten Aufnahmen schlau. Der gute Mann hat übrigens von der Handsäge auf Winkelschleifer mit Lamellenscheibe umgestellt und ist davon ganz begeistert.

kuraasu
Spezialist 2
Moin,

Problem beim Eckensägen auf Gehrung ist eigentlich, dass man (besonders, wenn man schon weiß, dass Ecken von 90° abweichen können) für jede Ecke den nötigen Gehrungswinkel einzeln anpassen muss. Den Punkt hat Willy ja oben auch schon angeschnitten. D.h. beim ersten Sägen so einstellen, dass noch nicht zu viel ab ist, dann mit beiden Teilen testen, wie viel noch korrigiert werden muss und korrigieren. Da die Säge auf der Führungsschiene ja auch keine fein justierte CNC-Maschine ist, ist da immer etwas Spiel drin. Die Gehrung an der Skala auf 45° zu stellen, erzeugt daher nicht in jedem Fall einen exakten 45°-Winkel, und an beiden Enden 1° mehr oder weniger macht sich sofort mit einer offenen Gehrung in der Ecke bemerkbar. Es kann also sein, dass mal mit 44° und mal mit 46° o.ä. gesägt werden muss.

Für solches mehrfaches Sägen muss aber natürlich auch Material da sein. Der Spruch dreimal abgesägt und immer noch zu kurz ist ja bekannt. Wenn man das vermeiden will, muss man mit Bedacht vorgehen und sich langsam an den finalen Schnitt herantasten. Da steckt dann im wahrsten Sinne viel Arbeit in den Fußleisten ...

Was man braucht für solche Korrekturen ist eine hohe Wiederholgenauigkeit. Sprich: einen Anschlag. Eine Kapp- und Gehrungssäge bringt sowas ja standardmäßig mit; eine Handkreissäge mit FSN aber nicht. Mit zwei Holzstücken mit gleicher Dicke wie die Fußleiste (zur Not: Reststücke der Leiste selbst), die auf dem Werktisch so befestigt werden, dass die zu sägende Fußleiste genau dazwischen passt, lässt sich eine eigene Vorrichtung bzw. ein Anschlag basteln. Die FSN wird dann an den beiden Holzstücken rechts und links festgeklemmt und muss nicht wieder gelöst werden, um die Fußleiste unter ihr herauszuziehen. Die Fußleiste wiederum wird mit einer weiteren Zwinge gegen Verrutschen gesichert. So kommt man auf eine deutlich bessere Wiederholgenauigkeit verglichen mit dem Hin und Her, wenn die FSN jeweils einzeln an dem zu sägenden Stück Leiste befestigt wird.


Gruß
kuraasu

bluesman
Neuling 2
Vielen Dank für eure zahlreichen spannenden Hinweise. Ich habe mir jetzt erstmal einen Winkelmesser bestellt und werde damit testen, wie gut ich den Gehrungswinkel an der GKS einstellen kann. Den Gedanken mit dem Bau eines eigenen Anschlags hatte ich auch bereits. Das werde ich probieren. Die Technik mit dem Hinterschneiden des Profils erzeugt ja wirklich beachtliche Ergebnisse, aber mir fehlt dazu entweder das Werkzeug oder die Geduld mit der Laubsäge. Das Thema Gehrungslade habe ich erstmal verworfen, da damit auch nur Winkel bis 45° möglich sind. Das hilft bei Innenecken < 90° dann auch nicht. Natürlich kann man sich wieder mit einer Vorrichtung und geänderter Schnittrichtung helfen, aber das geht mit der GKS dann auch.

Ich werde weiter berichten.

Viele Grüße 
Bluesman