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Kreissägen GKS 18 V-LI vs. GKS 18V-57 G vs GKS 18V-57

philipwolf
Neuling 2
Hallo,
meiner GKS 18 V-LI wollte ich ein besseres Sägeblatt gönnen, als das mitgelieferte 12-zahnige.
Ich kaufte hierfür das speziell für Akkukreissägen vorgesehene Blatt 'Bosch Expert Wood' - es hat sogar einen stilisierten Akku aufgedruckt.
Meiner Meinung nach sich die Blätter gar nicht für diese Säge vorgesehen sind. Auf dem Bild kann man sehen, dass die Verzahnung eine Laufrichtung gegen den Uhrzeigersinn vorsieht. Die GKS 18 V-LI läuft allerdings mit dem Uhrzeigersinn. Vergleicht man die Sägen auf der Bosch-Seite so stellt man fest, dass 2 der 3 Sägen die Blätter auf der rechten Seite haben. ​Hier würde das Blatt auch Sinn machen.
Steht LI am Ende gar nicht für Lithium Ionen sondern einfach für Linkshänder? 🙂
Dazu kommt noch, dass die Blätter mit 1 Mm Dicke zu dünn für die Spannbacken sind. Für einen Testlauf musste ich mit einem Silikonring als Unterlegscheibe notbehelfen.

Meine wichtigsten Fragen sind nun:
Das Blatt mit der Rückseite nach vorne montieren? Sinnvoll? Gefährlich? Dumm? Irgendwas sagt mir, dass sich bei Profis da die Haare sträuben.
Sollte hier im Forum die einhellige Meinung vorherrschen, dass davon eher abzuraten sei, frage ich mich, warum da nicht explizit darauf hingewiesen wird. Oder hab ich den entscheidenden Hinweis übersehen.
Gibt's für diese Säge passende Blätter? Ich konnte keine finden.

Fragen über Fragen.
Bin auf Eure Kommentare sehr gespannt.

Gruß
Philip
14675945.jpg14675942.jpg
7 ANTWORTEN 7

viertelelf
Spezialist 2
 
erstellt von philipwolf am 19.04.2020, 12:27 Uhr
Das Blatt mit der Rückseite nach vorne montieren? Sinnvoll? Gefährlich? Dumm? Irgendwas sagt mir, dass sich bei Profis da die Haare sträuben.
Der Säge ist es völlig egal, ob die Bedruckung des Blatts von aussen lesbar ist. Wenn die Laufrichtung stimmt, dann ist es richtig montiert.
Dass das Blatt zu dünn ist um gespannt zu werden kann ich mir nicht vorstellen, irgendwas dazwischen zu fummeln ist keine gute Idee.
Mit einem Millimeter liegt die Stärke des Blatts noch in dem Bereich, der von Bosch für die Säge freigegeben ist, das muss gehen, sonst hat die Säge einen Fehler.

1/4 11
 

philipwolf
Neuling 2
Hi 1/4 11, vielen Dank für die schnelle Antwort.
Blatt andersrum montieren ist also okay... Check! Gut so.
Bleibt noch die Problematik mit dem Einspannen. Auf dem Bild erkennt man, dass ein kleiner Versatz von ca. 0.1 Mm dazu führt, dass das Blatt nicht von der oberen Kappe arretiert wird. << Video
Es gibt in der Kappe zwar eine gefräste Aussparung, in die der Versatz passen sollte... Sollte! Geht aber irgendwie trotzdem nicht.
Mach ich da was falsch?
Gruß
Philip
14676835.jpg

viertelelf
Spezialist 2
Bist du sicher, dass das Blatt mit den originalen Scheiben geklemmt wird?
Ich habe die 57G, da gibt es die innere Scheibe mit dem Absatz (der überstehen darf, das ist nicht falsch), darauf steckt das Blatt und dann kommt die Klemmscheibe, die innen ausgespart ist um das Blatt klemmen zu können, die deckt den leichten Überstand bequem ab.
Dann gibt es nur noch eine Schraube mit einer Scheibe, die alles zusammenhält, bei deinem Video sehe ich ein Teil mehr und die Unterlagscheibe der Schraube sieht klein aus.
Keine Ahnung ob Bosch die Befestigung irgendwann geändert hat, aber die Teile, die bei dir montiert sind sehe ich so auch nicht in der Bedienungsanleitung.
1/4 11

philipwolf
Neuling 2
Hi 1/4 11, so jetzt komme ich dazu, zu Antworten.
Die Klemmscheiben waren bei der Auslieferung dabei und sehen auch recht original aus. Einzig die Befestigungsschraaube ist nicht ganz so hochwertig. Der Inbuskopf sieht schon recht mitgenommen aus.
So, wie Du es beschreibst stelle ich es mir auch bei mir vor. Der potentielle Überstand bei dünneren Scheiben sollte locker in der gefrästen Senke der Gegenscheibe verschwinden und innen Luft haben, so dass die 'Laufflächen' die Scheibe fixieren. Wie gesagt, sollte.
Was die Gegenscheibe angeht, so ist die tatsächlich ziemlich aufwendig aus einem Stück gedreht (sieht in der Tat so aus, als wären's zwei Scheiben). Auf dem Foto die obere. Die Unterlegscheibe funktioniert eigentlich. Ist halt so ne Sanitärpapierdichtung. Mulmig ist mir aber schon.
Bin aber sehr froh über Deine Kommentare. Vielen Dank dafür.
14686884.jpg

Steffen_Witt
Spezialist
Kannst du die beiden Scheiben ineinander stecken?
Wenn ja, wie breit ist der verbleibende Spalt zwischen den Scheiben?

philipwolf
Neuling 2
Hi Steffen,
ja, die Scheiben lassen sich ineinander Stecken. Meine Schieblehre stößt da an ihre Grenzen, aber es muss mehr als 1 mm sein, sonst würde das Sägeblatt ja arretiert werden.
Gruß,
Philip

Steffen_Witt
Spezialist
Eine Fühlermeßlehre wäre hier das geeignete Werkzeug.
Es muß nicht zwingend mehr als 1 mm sein. Falls die Schraube einen Hauch zu früh nicht mehr weiter angezogen werden kann, dann ist das Problem im Endeffekt gleich. Hier ließe sich aber durch Kürzen der Schraube (falls diese etwas zu lang ist), oder der Welle (falls die Schraube dort aufliegt, ohne die Scheiben gegeneinander zu pressen) um wenige Zehntelmillimeter Abhilfe schaffen.

Wenn jedoch der Restspalt zwischen den Scheiben tatsächlich über 1 mm liegt, so bräuchte man entweder andere Scheiben, oder man muß die vorhandene äußere Scheibe modifizieren. Hängt vom vorhandenen Equipment ab.