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Trapezblechdach Unterkonstruktion

andreas2
Neuling 2
Hallo zusammen,

folgende Frage hat zwar nicht direkt etwas mit Werkzeug zu tun, aber da hier viele Profis mitlesen, kann mir vielleicht doch der eine oder andere einen Tipp geben 🙂

Ich baue einen geschlossenen Carport (aka Holzgarage) mit Trapezblech-Pultdach (10% Gefälle). Ich habe bereits 19mm Rauspund Feder-/Nutbretter aufs Dach geschraubt und als nächstes soll das Trapezblech kommen. Jedoch fürchte ich Kondensat an der Blechunterseite, was den Rauspund und später auch die Tragkonstruktion angreifen könnte.
Mir wurden schon verschiedene Vorschläge gemacht, von
  1. "einfach draufschrauben, die bestehende Hinterlüftung reicht" über
  2. "Rauspund mit Bitumen einstreichen",
  3. "Dampfsperrfolie zwischen Rauspund und Blech" bis zum
  4. "Einziehen einer Konterlattung" (was ich wieder nicht so toll finde, weil dann Dellen ins Blech kommen können, wenn man das Dach besteigt).
Ich fand Option 3 recht interessant, denn es ist kostengünstig und wenig aufwändig und verspricht einen guten Schutz. Was meint Ihr?

Danke und viele Grüße
A.
15 ANTWORTEN 15

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Ich und auch viele andere bauen das dann so:
1. Rauhspund, schöne Seite nach unten, gleichzeitig Holzdecke von innen.
2. Eine Lage Dachpappe mit KURZEN!!!! Dachpappstiften aufgenagelt, unten angefangen und 10cm Überlappung.
--Das wäre dann schon mal soweit regensicher-
Konterlattung genau da wo die Tragsparren liegen (24x50 oä.) mit Heftnägeln (50-70mm).
Dachlattung (Abstände abhängig vom Blechprofil und Schneelast vor Ort) angeschraubt mit Tellerkopfschrauben 8x140mm alle 50cm ca.
Vorzugsweise ein 35mm Profil in Blechstärke mind. 0,7mm wählen damit man später drauf gehen kann ohne das es beult, kostet einen Euro/m2 mehr, nennen sich auch "Industrieprofil".
In unserer Gegend reichen Lattenabstände von ca. 1m aus (LP35 0,7mm) und ca. 8 Trapezblechschrauben/m2.
Bei den billigen Heimwerkerprofilen (LP20, 0.5mm) muss dann alle 50-60cm eine Latte und trittsicher ist es dann immer noch nicht!!!!
Selbst beim Verlegen darf man da nicht draufknien, dann ist da eine Beule.
Weiterer Vorteil:
Bei geringer Dachneigung sammelt sich im Laufe der Zeit Dreck auf dem Dach an der den Wasserablauf stört, dh. es kann dann bei Starkregen UND Wind schon mal zu einem Stau im Wasserlauf kommen.
Bei dem 35mm Profil müsste das Wasser dann 35mm hoch stehen ehe es nach drinnen tropft.
Bei Lp20 Profil ist das Wasser schon bei 20mm Stau drinnen.
Alternative:
Trapezblechplatten mit Antitropfbeschichtung und dann keine Dachpappe drunter, geht auch, ist aber teurer und der Bau wird erst nach dem Plattenlegen regendicht, solange muss dann mit Planen abgedeckt werden, deswegen machen wir das nicht gern.
Zu deinen 4 Punkten:
1. Wo denn bitte genau schrauben?? In die Rauhspundbretter und das wars dann??
2. Bitumen draufpinseln gibt hässliche schwarzbraune Flecke in den Brettern die man nie mehr los wird.
Ausserdem dichtet es die Bretterlage nicht ab falls mal Wasser oder Schnee eintreten SOLLTE.
3.Siehe Punkt 1, wo schrauben?? und an jedem Schraubpunkt ist dann ein Wassereintritt ins Holz.
4. Unbedingt nötig, ohne Konterlatte kann sich Wasser, Schnee und Dreck genau vor der Latte ansammeln und es rottet dann langsam aber sicher alles weg.
Zur Klarstellung kurz:
Konterlatte läuft genau auf dem Tragsparren!
Dachlatte läuft quer zum Tragsparren!
Wird gern verwechselt oder missverstanden.
Ich sag mal so, machts gleich richtig haste du RUHE!!
Gruss Willy


 

hoer
Erfahrener 2

 

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willyausdemnorden
Power User 4
Moin Holger
Nichts zu danken, dafür ist das Forum da.
Für mich ist dieser Text Standart, ich quassele das öfter so runter, meist im Rahmen von Kundenberatungen, ist also nichts Besonderes.
LEIDER hat es sich noch nicht bei allen Dachdeckermeistern herumgesprochen, machen tun die das wohl auch so, sie können aber oftmals nicht erklären warum , macht man so und fertig (:)
Auch der Baustoffhandel weiss nur das sie möglichst viele teure Materialien rausgeben sollen, wenn man hinterfragt kommen dann die tollsten Konstrukten von hinter dem Schreibtisch..(:)
Es gibt noch eine stabilere und wohl auch billigere Lösung aber die hänge ich dran falls der Fragesteller mal um die Ecke schaut.
Ich möchte nämlich wetten das es hier auch ums "sparen" geht.
Gruss Willy
 

andreas2
Neuling 2
Servus Willy,

auch von meiner Seite vielen Dank für die Mühe, die Du Dir mit der Antwort gemacht hast. Das hat mir mehr gebracht als alle Baumarktbesuche und Telefonate mit Blechlieferanten...
Du hast Recht, ich schaue auf die Kosten, aber ich würde dem nicht die Langlebigkeit und gute Optik unterordnen. Daher würde ich lieber jetzt ein paar Euro mehr ausgeben und möchte dann meine Ruhe haben.

Vielleicht kannst Du mir bei folgenden Details noch helfen:
  • Für was steht das das Maß 35mm, ist das der Abstand oder die Höhe der Sicken?
  • Ich mag zwar gerne die Blechfarbe, aber nicht, dass es mit der Zeit anläuft. Kennst Du Magnelis? Sie werben damit, dass die Stahloptik in der ursprünglichen Art erhalten bleibt. Oder wäre eine Pulverbeschichtung mit silbernen RAL Ton eine Alternative.
  • Hast Du einen Tip für einen guten Blechlieferanten (sofern in diesem Forum erlaubt)? Ich wohne in der Nähe von München.
  • Ich hatte (leider) den Rauspund schon verschraubt und es hat nun geregnet - kann der Rauspund nach unten abtrocknen, wenn ich die Dachpappe draufnagel wenn noch etwas Restfeuchte im Holz ist? Nach unten ist es ja vollständig durchlüftet.
  • Manche Arbeitsschritte werden in Deiner Anleitung genagelt und manche werden geschraubt. Ich werde es so machen wie Du es beschrieben hast, aber rein interessehalber: wann wird genagelt und wann wird geschraubt?

Zu Deiner Frage:

1. Wo denn bitte genau schrauben?? In die Rauhspundbretter und das wars dann??

Das Dach besteht aus 3m Querbalken (16x10cm) und vier Stück 9m (3x3m) Längsbalken (8x12cm). Die Blechprofile verlaufen quer zu den Längsbalken, ich könnte also alle 95 cm eine Blechschraube durch das Blech, die Dampfsperre und den Rauspund in den Längsbalken bohren...

Danke und viele Grüße
A.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Das nächst billigere wäre ein Pappdach gewesen, aber da es auf "die Optik" ankommt entfällt das.
Die Platten liegen quer zu den Längsbalken, ich würde trotzdem eine Konter-oder hier dann Strecklatte drunter heften, also längs zu den Platten, ca. alle 80cm Abstand und eben nur an den Stellen wo deine Längsbalken sitzen annageln oder schrauben.(ist egal, die brauchen nur geheftet zu werden)
Obendrauf, also wieder quer zu den Dachplatten schraubst du dann die Dachlatten von 40x60 oder 50x80mm mit langen Tellerkopfschrauben durch die Konter-Strecklatte hindurch in deine Längsbalken.
So hast du dann halt alle 95cm eine feste Traglatte auf die dann das Blech verschraubt werden kann.
Da du relativ wenig Latten hast, empfiehlt sich auch mit Kalotten zu arbeiten, also oben in die Welle statt unten im Tal, ist langfristig sicherer.
Bei der Konstruktion kann eventuelles Kondenswasser, Schnee oder sonstiges Wasser auf deinem Unterdach nach unten ablaufen.
Du brauchst es nicht unbedingt in die Dachrinne führen, ist eh schwer bei 10° Neigung.
Bei den geringen Mengen ist das egal, Hauptsache es läuft "ausser Haus" und tropft dann am oder im Dachüberstand ab.
Tip noch zu dem Rauhspund:
Fase die Kanten der guten Seite leicht an (Hobel, Fräse) dann siehts besser aus.
Fragen:
Schrauben oder nageln?
Du kannst alles schrauben, aber Bretter und Konterlatten können auch genagelt werden, geht oft schneller.
Nur da wo wirklich Wind-und Soglasten sind gehört eine richtige Schraube durch, also Dachlatten und Platten.
Setzt aber voraus das dein Unterbau ebenso stabil ausgelegt wurde weil sonst fliegt dein Dach komplett mit Allem beim Nachbarn im Garten (:)
35mm ist die Höhe der Sicken, dh, es muss 35mm hoch Wasser stehen ehe es über die Kante eintritt, mehr Sicherheit als bei 20mm.
Es gibt sogar noch viel grössere Profile aber die passen optisch nicht recht an Wohngebäude.
Die Platten sind meist polyesterbeschichtet und lackiert gibt zig Farben.
Allen gemein ist das sie kratzempfindlich sind (wie ein Auto auch), ich gehe da nur barfuss oder in Socken drauf, oft auch mit Decken.
Aufpassen auch beim Transport und auch beim hochnehmen wenn man sie verlegt, IMMER etwas weiches drunterlegen.
Schneiden am besten garnicht (vorher genau messen) und wenn doch, dann kaltschneiden, nicht flexen.
AM SICHERSTEN wären Edelstahlplatten, ich weiss nicht was sie kosten aber es gibt sie in V2a.
Magenlis kenne ich nicht.
Aber LAUKIEN kennt sich aus. https://www.laukien.de/unternehmen/ueber-uns.html
Platten aussuchen ist genau wie Tapeten aussuchen...schwer (:)
Ob Laukien bis Bayern liefert weiss ich nicht, es könnte Gebietsschutz geben, aber anrufen und fragen kannste immer.
Meist gehts immer über den örtlichen Baustoffhändler, aber gut wenn man vorher weiss was genau man haben möchte.
Gruss Willy






 

andreas2
Neuling 2
Hi Willy,

danke für Deine schnelle Antwort, mit den Erklärungen weiß ich jetzt auf was ich achten muss. Noch eine letzte Frage zu der Dachpappe auf dem Rauspund: da die Konstrukton ja jetzt eine ausreichende Hinterlüftung bietet und das Bechdach dicht sein müsste, ist die Pappe trotzdem notwendig oder eher als zusätzliche Sicherheit zu sehen? Und wenn ich die Pappe drauf mache, muss der Rauspund dann komplett trocken sein, damit ich unter der Dachpappe keine Feuchtigkeit einschließe, oder kann die Restfeuchte noch durch die Dachpappe oder auf der Unterseite des Holzes raus? Weil sonst müsste ich ja mit der Pappe bis zum Frühjahr warten bis der Rauspund trocken ist... 😞

Viele Grüße
A.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Normal sollte der Rauhspund trocken (kleiner als 15%) zusammengenagelt werden, dann passt es noch im Winter wenns nasser wird und passt auch noch im trockenen Hochsommer, arbeiten tun die aber immer etwas.
Also, keine kammergetrockneten Bretter und auch keine frisch gesägten Bretter nehmen.
Die Bretter regeln die Feuchte nach drinnen also zur Sichtseite hin, nach oben durch die Pappe geht nix.
Das Blechdach bildet Kondensat welches abtropft, mal mehr mal weniger, Unterdach ist nötig.
Es kann auch mal Fügschnee eintreiben der später abtaut.
Es kann auch mal eine Schraube undicht werden, also mit Unterdach immer besser.
Alternative:
Kein Unterdach, keine Rauhspundschalung sondern nur Trapezblech mit Antitropfbeschichtung, geht auch.
Verschraubt dann direkt auf die Tragbalken.
Leider hab ich schon nasse Antitropfbeschichtung gesehen wo man sich dann fragt wann es doch abtropft und vor allem wo dann??
UND ich kenne eine Garage da fällt die Antirtopfbeschichtung ab, ist aber wohl Ausnahmefall.
Fragen wären noch:
Dachrinne ?, wohin mit dem Wasser?
Wie sollen die Ortgänge aussehen?
Wandanschluss oder Firstausbildung?
Dachüberstand, wenn ja wieviel und wie??
Hachja...
Gruss Willy






 

viertelelf
Spezialist 2
Schade, dass du im Norden wohnst, die Expertise brauche ich gerade hier im Südwesten.
Ich will eine Einzelgarage zur Doppelgarage erweitern, in dem ich Teile der Wand und der Decke entferne und den Teil der Garage um knapp drei Meter erweitere. Dabei darf der neue Teil auch gerne eine Holzkonstuktion sein, wenn er wetterfest und verschliessbar ist.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Mach doch mal ein Bild wie es ausschaut und versuche zu erklären wie das fertig aussehen soll.
Ich muss mir das immer zusammenbasteln..aber im Grunde immer gleiche Regeln die einzuhalten sind.
Gruss Willy

viertelelf
Spezialist 2
Hallo Willy,
in der Theorie ist es ziemlich einfach. Meine Garage ist gut 10m lang, innen aber zu schmal. Mit genauem Zielen bekomme ich ein Auto dort eingeparkt, es wird aberbei einem Zweitürer schwer aus dem Auto auszusteigen, die Türen wollen nicht weit genug aufgehen.

Zur besseren Vorstellung, die rote Wand ist die aktuelle, grün hätte ich es gerne, das ist das maximale Baufenster, das das Grundstück zuläßt und gibt damit genug Platz für ein zweites Auto (wenn es nicht länger als ca. 5m ist) oder für mehrere Motorräder, Fahrräder etc.
Der blaue Bereich muss neu überdacht werden, ich hätte gerne ein Satteldach um Platz für Winterreifen etc. zu bekommen, zur Not aber auch ein Flachdach. Aktuell winken leider alle Architekten ab, keine Lust für Kleinprojekte, es gibt genug mit Großprojekten zu tun. Momentan haben wir (für viel zu viel Geld) einen Garagenplatz angemietet, damit unser Youngtimer trocken steht, da in der Garage die Motorräder stehen und beides gleichzeitig nicht genutzt werden kann.

Viele Grüße,
Jürgen
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willyausdemnorden
Power User 4
Moin Jürgen
Was ist jetzt für ein Dach drauf?
Betondecke+Dachpappe?
Nur die rote Wand entfernen wäre recht simpel, ohne das man von aussen was ändern müsste..
Gruss Willy

viertelelf
Spezialist 2
Leider gibt es die grüne Wand noch nicht.....
Aktuell ist das komplette Dach eine Betonkonstruktion. Extrem solide, aber leider noch einfach erweiterbar. im blauen Bereich muss ich sie auf alle Fälle komplett abbrechen. Ich hoffe einmal, dass Herr Bosch bis dahin die 18V-GBHs mit richtig Leistung liefern kann.

... Hallo BOB, wenn für den GBH 18V-45 Tester für eine Fotostory gesucht wird, hier hätte ich eine. Wenn er das bei meinen begrenzten handwerklichen Fähigkeiten abbricht, dann ist er wirklich gut ..... Und wenn ihr ihn mir nicht leihen wollt, dann werde ich ihn mir kaufen.

Die aktuelle Hauptfrage ist die zukünftige Seitenteil- und Dachkonstruktion, entweder wie bisher Beton, komplett Holz oder die Wände Beton und das Dach aus Holz (mein Favorit).
Jürgen
 

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Die Frage ist auch Baugenehmigung, mit Statiker, (Bauvorlageberechtigtem), Zeichnung, Antrag..oder einfach ...so   ?
Wenn du einen Bauingenieur holst, der lässt als erstes die komplette Garage mit allem abbaggern, macht eine Baugrunduntersuchung und stellt Dir dann ein neues Gebäude nach Wunsch/örtl. Bauvorschriften hin.
Du kannst dann auch ein Wohnmobil da reinfahren und ja du kannst das Wohnmobil auch mit Hebebühne nach oben fahren, technisch alles machbar, alles unter einem grossen hübschen Sateldach (:)
Zurück zum Ist:
Wenn du die Betondecke in dem Bereich wegstemmst bleibt nicht mehr viel stehen, dann hast du da eine Ruine, das würde ich erstmal sein lassen.
Sparvariante Doppelgarage mit Flachdach:
.
Im grünen Bereich eine Betonsohle mit Ringfundament (80cm tief, Frostschürze) schütten.
Da drauf dann neue Wände mauern, in Beton schütten oder aus Holz bauen.
Die neue Decke im grünen Bereich an die vorhandene Betondecke anschliessen.
-Nun hast du eine Einzelgarage mit angebautem Schuppen der noch eine Trennwand hat (rote Wand)-
Diese Trennwand lässt sich enfernen und durch Doppel-T-Träger abfangen, dann hast du eine breite Garage aber noch 2 (schmale)Einzeleinfahrten.
Willst du eine grosse breite Einfahrt haben musst die vorn auch noch einen Träger drunterziehen an dem dann der Querträger (alte rote Trennwand) anschliesst.
Dann wäre alles offen, ein grosses Tor vorn möglich.
Aber keine Deckenhöhe, immer noch ein Flachdach.
Besser Variante mit Satteldach:
.
Satteldachstuhl obendrauf stellen und eindecken.
Zugang durch Treppe von unten mit Treppenöffnung durch GBH 18V (:)
Altes Flachdach ist dann Fussboden für Dachgeschoss.
Das hintere alte Flachdach könnte eine Terasse werden die vom neuen Bodenraum aus begehbar ist.
Hachja...
Eine Hebebühne für PKW wäre eventuell auch drin, ich müsste dann die Eisenträger umdisponieren (:)
Gruss Willy








 

viertelelf
Spezialist 2
Leider geht die Salamitaktik nicht ganz so einfach, das Grundstück liegt am Berg, für den neuen Bereich muß ich mit dem Bagger ran.
Das gilt auch für die Einfahrt, die aus dem Berg geschnitzt werden muss. Dazu kommt, die Erweiterung findet auf dem Nachbargrundstück statt, das ist zwar mit dem Nachbarn geklärt, dass formal die Garage als seine gilt, aber exklusiv von mir genutzt wird, dennoch müssen wir das Ganze formal korrekt machen. 
Mit Stahlträgern habe ich Erfahrung, so habe ich schon mal aus zwei kleinen Zimmern ein großes gemacht, das war schon aufregend als (damals noch mit dem Lichtensteiner Qualitätshammer) die tragende Wand in der Hausmitte herausgerossen wurde und sich dann zeigen mußte, ob der Bauingenieur gut gerechnet hat. 

Viele Grüße,
Jürgen
.... die Hebebühne habe ich mir auch schon überlegt, aber unser Youngtimer, ein R129, kommt in die Werkstatt wenn er nicht mehr funktioniert, der ist mir schon zu technisch um selbst daran zu schrauben.  Und einen alten Engländer darf ich mir nicht kaufen, von meiner Frau gibt es ein klares Veto gegen Autos, bei denen man nie sagen kann wie weit man bis zur nächsten Panne kommt.

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Da muss als erstes Rechtssicherheit her, anders gehts nicht.
Es gibt auch noch eine sogannte "Garagenverordnung" Bundesbau-und Landesbaugesetz.
Sicher scheint das es zwei speraten Garagen mit 2 seperaten Zufahrten geben muss und in der Mitte halt die "Grenzwand"..zumindest offiziell, ob diese Wand später "beweglich" wird sieht man von Aussen ja nicht.
Kein Wunder das du da so schnell kein Büro findest die sich dem annehmen (:)
Mit Bergbau, bzw. Gründungen im Fels haben wir Wikinger eher weniger Ahnung (:)
Gruss Willy