Wer auf der Baustelle arbeitet, kommt früher oder später mit Staub in Berührung. Doch während die meisten Menschen in ihrem Alltag nur sehr geringen Mengen dieses Stoffes ausgesetzt sind, kann der feine Staub auf dem Bau langfristig schwere gesundheitliche Folgen haben. Das Thema Feinstaub, dass seit langem die Nachrichten beherrscht, hat nicht nur Auswirkungen auf den Klimawandel, sondern kann in hoher Dosis die Gesundheit schädigen.
Mehr als sieben Stunden benötigt ein feines Staubpartikel mit durchschnittlicher Größe bis es wieder am Boden angelangt ist. Entsprechend lange kann der Staub also eingeatmet werden. Er ist dabei so klein, dass er nicht an Nasenhärchen oder Schleimhauten hängen bleibt und damit bis in die Lunge gelangen kann. Dort angekommen kann er von anfänglich Bronchitis oder Asthma bis hin zu dauerhaften Schäden der Bronchien auslösen.Diese sogenannte „Staublunge“ hat lebensgefährliche Folgen für den Erkrankten. Besonders gefährlich sind Quarz- und Asbeststaub, da sie in hohem Maße krebserregend sind.