am 25.01.2012 12:39
am 25.01.2012 13:01
am 25.01.2012 13:38
Ich selbst erstelle viele nachträgliche Bohrungen für die Installation von Netzwerk-Infrastrukturen. Da muss des Öfteren in renovierten Altbauten gebohrt werden.
Bei einem Projekt war jede Wand nach oben hin knapp 40cm! dünner. Es war eine Schule in einem sehr alten Gebäude. Von unten Bohren keine Chance da die Decke vor dem Einbringen des Holzfußbodens mit Schutt aufgefüllt worden ist. Also Stelle markieren und von oben bohren. Unten eine Kiste druntergehalten genau an der Stelle. Danach dann beim rausziehen des Bohrers nach obendann ein Leerrohr von unten nachgeschoben um ein Nachrutschen des Schutts zu vermeiden.
Getern hatte ich einen Altbau mit einem sehr alten Parkett. Ich wollte erst nicht bohren. Mit dem Gerät genau die Stellen markiert und von unten leicht schrägt hinter der Fußleiste in die Wand gebohrt. Dann mit einem DMF 10 nach dem Bohrer gesucht (mehrfach rein und raus), die Stelle markiert und einmal gerade genau in den vorher erstellten Kanal. Leitung rein, Dose drauf...fertig. Keine Renovierung nötig.
Alter Klostermauer mit knapp 120cm Stärke. Beide Seiten markiert, erst mit einem 40cm Bohrer vorgebohrt von beiden Sieten und dann mit einem 100cm Bohrer (Vohrbohren bei Durchbruchbohrern mit gleichem Durchmesser) nachgebohrt...und ich hatte bei 32mm Durchmesser grad mal einen Versatz von 5mm. Gerades Bohren ist allerdings sehr wichtig.
Kernbohrungen unterhalb von Zügen. Auf der Seite auf der der Zug zu sehen war, war ein Bohren mit dem Kernbohrgerät unmöglich und wir hatten für eine 80mm-Bohrung nur knapp über 90mm Platz. Ausmessen aufgrund fehlender Anhaltspunkte unmöglich, da es sich um 2 Betonwände gehandelt hat. Stelle auf beiden Seiten markiert, dann das Kernbohrgerät ausgerichtet und gebohrt....passt.
Das schwierigste bislang waren 2 Borhungen diagonal durch eine Decke und 2 Wänden von nebeneinanderstehenden Gebaüdeteilen. Bei dem Hilti ist eine Hilfslehre mit dabei wo man die Gradzahl einstellen kann. Danach das Kernbohrgerät (natürlich von Bosch) ausgerichtet und gebohrt. Die Bohrung ist dann knapp 60cm lang gewesen, aber kam da raus wo sie sollte.
Oder wenn auf einer Seite genau bekannt ist wo Leitungen in der Wand liegen, aber nur von der anderen Seite gebohrt werden kann.
So ein Gerät muss auch die Wand-/Deckenstärke anzeigen. Nicht auf den cm genau, aber auf etwa 2-3cm. Das hilft ungemain wenn man sich danach den Bohrer mit Isoband markiert um den letzten Rest extrem vorsichtig zu bohren. Grad in Altbauten wenn gern auf der anderen Seite der Putz wegfliegt. Oder aber man bohrt bis 5cm vor dem vermuteten Ende und dann von der anderen Seite nach. Dauert etwas länger, erspart dem Kunden dann aber teure Renovierungskosten.
am 28.01.2012 01:17
am 28.01.2012 01:33
am 28.01.2012 11:50
am 01.01.2019 14:15
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