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Doppelwandige Schwarzstahlkessel zerlegen

moechtegernhand
Neuling 2
Hallo Handwerker und Profis,

ich benötige bitte eure Hilfe zu folgendem Projekt.
Ich habe zwei defekte doppelwandige Schwarzstahlkessel (ca.1500 l je Kessel Volumen)und diese müssen zerlegt werden.
Es handelt sich um Rundbehälter welche mit Dampf beheizt wurden, ich weiß also nicht ob im Mantel noch Kondensat oder irgendetwas Anderes darin ist . Wie kann ich die Dinger nun in handliche Stücke ohne Funkenflug zerlegen? Säbelsäge oder Handkreissäge, Schneidbrenner? Ich freue mich auf eure Tipps und Tricks.
Danke und Grüsse
Peter
26 ANTWORTEN 26

Billy_83
Aktives Mitglied 2
Wie klein müssen die Teile sein?
Gewicht, Abmessungen o.ä.
Hast du angaben zu Wandstärke, Abmessungen, Druckfestigkeit etc.?

Ohne Funkenflug kommt fast nur die Säbelsäge in die engere Wahl, beim Schneidbrenner müsste man angaben zu Raumgröße, Aufstellungsort evtl Brandlast die sich entzünden kann o.ä.

Das Kondensat würde ich mittels Bohrloch (10mm o.ä. ablassen), alternative ist jemanden suchen der sowas haben möchte. Der sollte sich dann entsprechend um die Abholung und den Transport kümmern.

Gruß
Billy
 

moechtegernhand
Neuling 2
Hallo Billy,

danke für deine rasche Antwort.
Die beiden teile kann man niemandem mehr verkaufen, sind beide undicht. Die Kesselbauer waren bereits da und haben versucht die Nieten und Schweißnähte zu schweißen, keine Chace das wieder dicht zu bekommen. Ich habe bereits damit begonnen mittels Druckluft mögliches Restkondensat aus dem Kessel zu drücken, kam auch einges raus, ich weiß nur nicht ob es alles war. Da die Wand und Decke aus Holz sind und in ca. 2 m zu den Kesseln befinden wird der Schneidbrenner wohl oder übel ausfallen, möchte nicht das mir die Dachkonstruktion in Flammen auf geht.

Wandstärke zwischen 6 - 9 mm. Druckfestigkeit keine Ahnung, die Teile sind 30 Jahre und älter.
Anbei ein paar Bilder. Was für ein Bosch Gerät würdest du empfehlen und welche Sägeblätter? Kommt man mit der Säbelsäge in die Rundung rein?

Ich möchte die Kessel nicht scheibenweise von oben nach unten abtrennen, wie beim Wurst schneiden sondern eher ganze Stücken raus trennen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
 
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tt76
Treuer Fan
Nabend Peter,

das schaut nach Arbeit aus 😉  Mein erster Gedanke war Flex, aber Funkenflug soll ja nicht.
Die GSA 18V-32 bzw GSA 1300 würden m.M.n. auch gehen, vorausgesetzt Du nimmst die richtigen Blätter.
Bosch hat da mittlerweile herrvoragende Sägeblätter im Programm, siehe hier:
https://www.bosch-professional.com/de/de/sabelsageblatter-2592610-ocs-ac/
dort würde ich Dir die Endurance for Metal empfehlen.

P.S. Über die Akkusäge gibts bei YT einige Videos, wo sie Ihre Fähigkeiten unter Beweis stellt.
 
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

moechtegernhand
Neuling 2
Guten Abend tt76,

vielen Dank für deine Antwort.
Ich liebäugele ja mit der GSA 1300, ich denke die Akku- Version wird bei den Dimensionen recht bald schlapp machen.
Sollte man das Sägeblatt mit Schmieröl kühlen oder ist das bei den von dir empfohlenen Sägeblättern nicht notwendig?

 

tt76
Treuer Fan
Vom Bauchgefühl her, würde ich sagen, dass ein Sägeblatt mit Kühlung länger hält. Wissen tue ich es aber nicht.
Ich persönlich hätte keine Bedenken, die Arbeit mit der GSA18V-32 zu machen, allerdings machen dann auch mehr als zwei Akkus Sinn 😉
_____________________________________ mit blauen Grüßen Torsten

donniedarko
Spezialist
Hallo Peter, nimm die GSA 1300! Selbst diese Maschine wird durch die hohe Leistung über Stunden ordentlich warm werden. Du sägst ja unter dauerlast. Die GSA 18V 32 wird es zwar auch können, aber Du wirst schon 3 ProCore Akkus brauchen um stetig arbeiten zu können. Da kannst Du schon 2 GSA 1300 für kaufen. Wichtig sind die richtige und auch viele Sägeblätter! Du musst auch den Sägekopf regelmäßig auf verschiedene Positionen zu stellen, damit Du das gesamte Blatt nutzen kannst. Gehörschutz nicht vergessen. Bin gespannt wie viele Stunden/Tage du Sägen musst.
aus dem echten Nordfriesland!

haifisch18
Power User 4
Inhalt je Kessel 1,5qm, also maximal 3 IBC Behälter. Höhe der Kessel dann wahrscheinlich mannhoch bei ca. einem Meter Durchmesser?Teilstücke können so groß sein das man sie nur durch ne Tür rausbekommt:
Nicht übermäßig viele Schnitte. Ich würde sagen 4 Schnitte von oben nach unten, einmal horizontal in Hüfthöhe und einmal bodennah.

Nimm die GSA 18V-32. Die packt das.
Dazu gute Sägeblätter. Im Set sind zwei Akkus, die sollten eigentlich eine Weile reichen. Einen leerarbeiten, den anderen Laden. Wenn der zweite dann auch leer ist und der erste noch nicht voll, kurz Pause für Mensch und Maschine. Die GSA 18V-32 profitiert kaum von den ProCores da sie nicht auf die möglichen hohen Ströme optimiert ist. Man kann also guten Gewissens die "normalen" 5 oder 6Ah Akkus nehmen. Dazu immer wieder Schneidöl auf den Schnitt. Gibts für solche Aktionen auch als Schaum, das haftet besser an den vertikalen Flächen.

Beim Schneiden würde ich innen zwei Sprießen über Kreuz in den Kessel setzen die den Schnitt leicht auseinanderdrücken. Dann verklemmt das Blatt nicht so schnell.

 
Maria, Maria, i like it laut!

Da-Berti
Power User 2
Hallo maoechtegernhandwerker,

im ersten Ansatz sehe ich auch nur eine Säbelsäge als Möglichkeit, denn eine Diamantsäge wird den Aufwand nicht lohnen!
Eigentlich würde ich für so eine Arbeit auch ein Netzgerät empfehlen, aber ...!
Warum "aber"?
Bosch hat die GSA 18V-32 mit 32mm Hublänge im Angebot. Eine größere Hublänge ist für eine optimale Blattausnützung und Arbeitsvorschritt besser. Zudem hast Du mit der Säge mehrere Griffpositionen, die das Arbeiten an ungünstigen Stellen einfacher machen. Die kabellose Freiheit schätzt man schnell, wenn man auf der Leiter oder im Kessel arbeiten muss. Mit den kommenden Pro-Core Akkus (7,0Ah und 12Ah) kann man auch lange arbeiten. Zudem ist die Säge vibrationsoptimiert, was ebenfalls für längere Arbeiten optimal ist. Also ich würde nicht generell die Akkusäge aus der Liste streichen!

Was aber definitiv wichtig ist: Gehörschutz! Schutzbrille! Sicherheitskleidung! Handschuhe!
Um die Lebensdauer der Sägeblätter zu verlängern würde ich keine Kühlflüssigkeit sonder Schneidfett empfehlen. Flüssigkeit ist sofort weg und das Fett bleibt am Sägeblatt. Hier gibt es Stifte (ähnlich den Labellos) damit regelmäßig die Sägeblätter einfetten.
Bei den Sägeblättern bitte nicht sparen und gleich ausreichend damit bestücken. Du wirst leider viele benötigen!

Hoffe etwas geholfen zu haben!

VG
Berthold

P.S.: sollte die Arbeit dann erledigt sein, die GSA 18V-32 ist eine sehr tolle Säge um auch dickere Holzbalken zu schneiden. Hier hilft der Pendelhub enorm!
 
Bosch, professional tools for professional workers! Like us ;-)!

Sebastian_Dohm
Neuling 3
Mal ganz ehrlich. Funken würden doch ggf in den Zwischenraum fallen. Ich würde mir nen Plasmaschneider leihen, auch wenn's den nicht in Bosch-Blau gibt. Der geht da durch wie ein heißes Messer durch Butter und macht nach aussen so gut wie keine Funken.
muss man wirklich direkt in der Nähe zum Holz arbeiten, kann man das immernoch mit ner nassen Wolldecke abdecken.
Für die kleineren schwierigeren Schnitte würde ich dann die GSA nehmen.
Just my 2 cents...

haifisch18
Power User 4
Sein Problem ist das Restkondensat zwischen den beiden Kesselwänden, oder nicht? Genau da wo die Funken hinfliegen würden?
Man könnte die Wände aber auch mit Schweißerdecke gegen Funken schützen.
Maria, Maria, i like it laut!

sireagle
Power User 4
Moin,

vor ein paar Monaten haben wir einen 1000l Windkessel, mit Druckstufe PN16 vollverzinkt zerlegt.
Genauer gesagt 2, an zwei verschiedenen Standorten.
Am ersten Standort hat der Auftragnehmer das mit einem Winkelschleifer von Hilti gemacht, war nach seiner Aussage der Größte den Hilti mit 230er Scheibe im Programm hat. den Zweiten hat ein Kollege innerhalb von ein paar Stunden mit der alten GSA 18V-LI zerlegt.

Hier kamen die Endurance-Blätter zum Einsatz und die haben sich wunderbar geschlagen.

Ich würde auch wie die Kollegen die GSA 18V-32 empfehlen. Ein Kabelgrät hätte evtl. mehr Power, aber eben auch den Nachteil das man immer mit dem Kabel hantieren muss. Bei einem runden Objekt ggf. wirklich nervig.

Funkeflug geht Quasi gegen 0 bei der Säbelsäge und das scheint mit hier das oberste Gebot.

Mehr kann man meiner Meinung nach aus der Ferne dazu nicht wirklich sagen.

Gruß
Sascha
 
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Lasst es uns BLAU tun...;) Instagram: http://www.instagram.com/sascha_s_werkstatt/ -/- YouTube: http://www.youtube.com/user/SirEagle22

higw65
Power User 4
 
erstellt von haifisch18 am 22.02.2018, 08:46 Uhr

... Die GSA 18V-32 profitiert kaum von den ProCores da sie nicht auf die möglichen hohen Ströme optimiert ist. Man kann also guten Gewissens die "normalen" 5 oder 6Ah Akkus nehmen. Dazu immer wieder Schneidöl auf den Schnitt. 
Naja...etwa 10-15% Mehrleistung gegenüber den normalen Akkus (höflich geschätzt). Je nach Auslegung der Elektronik. Das die Säge nicht für die höheren Ströme optimiert ist, das stimmt nicht so ganz. Für die EneRacer und den aktuellen ProCore schon, Nur nicht für die die kommende Generation.

@Peter
Nimm, wie Bertie vorgeschlagen hat, Schneidfett. Das Beste was ich kenne, ist Rocol, aber gibt es leider nicht mehr in den Tuben. Orbitalum GF LUB geht auch. Hab da nur keine Langzeiterfahrungen. Schneidfett kostet Geld, erhöht die Standzeit von Sägeblättern aber im Mittel um das 3-4fache...und das rechnet sich bei teuren Sägeblättern sehr schnell. Zumal es auch die Belastungen auf das Getriebe der Sägen deutlich vermindert.

Gruß GW
ACHTUNG: Texte können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten! Zu Risiken und Nebenwirkungen konsultieren Sie ihren Psychiater.

mack3457
Treuer Fan
Ich würde Dir auch zur GSA 18V-32 raten - hatte vor ein paar Monaten damit alte, viel zu große Heizkesselelemente teilzerlegt. Wesentlich schneller als mit der Flex. Ca. 6mm bis 12mm Gußeisen ist vermutlich etwas anderes als "Schwarzstahl", aber die Erfahrungen waren überzeugend. Solange man genug Sägeblätter hat.

Grüße
Thomas Mack

haifisch18
Power User 4
Schwarzstahl ist ja einfacher Baustahl. Im Anlagen- und Maschinenbau ein verbreitetes Synonym.
Maria, Maria, i like it laut!

moechtegernhand
Neuling 2
Guten Abend zusammen,

vielen Dank für all die Ratschläge. Ich werde die Kabelversion nehmen, ich sehe den Mehrwert von 400 € bei der Akkuversion nicht. Was denkt ihr wie viele Blätter ich für den Anfang besorgen sollte? 3 je Kessel?

Beste Grüße 
Peter

willyausdemnorden
Power User 4
Moin
Eine Sache nicht vergessen bitte, du nutzt von dem Sägeblatt immer nur DAS STÜCK was der Länge des Hubes anrspricht, nur dieser Bereich wird stunpf, der grosse Rest bleibt scharf und ansich nutzbar.
Hättest du eine Säbelsäge dessen Fuss nachstellbar ist könntest du mehr von der Sägeblattlänge ausnutzen und bräuchtest weniger Blätter kaufen, so wie ich das in Erinnerung habe ist die GSA 18V-32 am Fuss verstellbar.
Man könnte alternativ einen Holzklotz drunter packen der das Flattern des Blattes dann noch beruhigen würde..
Kabel oder Akku:
Grad eine Säbelsäge wird unverhofft eingesetzt, ist so eine Art Notfallsäge, grad da bietet sich der Akku an, weils schneller geht als erst Kabel zu legen.
Dazu kommt das bequemere Arbeiten ohne das lästige Kabel was entweder wo hängenbleibt, man kniet grad drauf oder hat es unter dem Fuss...und wehe es liegt in einer Wasserpfütze..
Ich rate zur GSA 18V-32.
Gruss Willy
 

haifisch18
Power User 4
Welche Blätter möchtest du den nehmen?
Ich persönlich würde nen 10er Pack nehmen, aber das ist schwer einzuschätzen. Du wirst nach dem ersten Blatt erst sehen wie weit du kommst. Die schwerste Stelle werden der Anfang am Kesselrand und der Verstärkungsring im oberen Drittel. Die übrig gebliebenen Blätter legst du dir in die L-Boxx der Säge mit rein. Dann kannst du das nächste Mal gleich anfangen.
Was passiert mit der Mischertraverse?

Darf ich etwas persönlicheres Fragen? Aus der Branche heraus hätte ich gedacht das du in der Instandhaltung eines Chemiekonzerns bist, auch die Kesselbilder kenne ich aus solchen Anlagen. Demontiert ihr solche Kessel das erste Mal? Wir haben solche arbeiten ab und an als Dienstleister gemacht obwohl wir eher auf Dreh- Fräs- und Schweißbearbeitung von Anlagen, Maschinen und Anlagenteilen vor Ort spezialisiert waren. Im TurnAround Managment hat sich eigentlich immer ein älterer Kollege gefunden der das vor 20-30 Jahren schonmal mitgemacht hat.
Du hast nie gesagt welches Kondensat in den Kesselwänden ist. Wenn du es mit Druckluft nicht rausbekommst, kann eventuell das Anbohren und ausspülen mit Wasser (Zu- und Ablauf oben am Rand) die Situation auch verbessern.
 
Maria, Maria, i like it laut!

Kony
Power User 3
 
erstellt von moechtegernhandwerker am 22.02.2018, 20:01 Uhr
Guten Abend zusammen,

vielen Dank für all die Ratschläge. Ich werde die Kabelversion nehmen, ich sehe den Mehrwert von 400 € bei der Akkuversion nicht. Was denkt ihr wie viele Blätter ich für den Anfang besorgen sollte? 3 je Kessel?

Beste Grüße 
Peter

Ich besitze ja auch die GSA 18V-32, die packt das auch. Aber bei solch einen Projekt würde ich eher zu Kabelversion raten und lieber ein paar mehr Sägeblätter dafür kaufen. Denn mit nur zwei Akkus (5er) kommst du da nicht weit, außer du braucht auch des Öfteren eine Pause.
Bei 3 je Kessel werden das wohl große Stücke werden. Kauf dir mal einen 10er Pack. Und wie die Kollegen schon geschrieben haben:
Wer gut schmiert, der gut....

Gruß
Kony
Geht nicht, gibt es nicht!

sireagle
Power User 4
Kurzer Einwurf!

Was ist den mit der GSA 16-32?
Wäre auch mit Kabel und evtl. wohl günstiger als die GSA 18V-32.



Auf der Website glaube ich mal wieder nicht zu finden.
Kann aber auch bei den E-Teilen nichts finden nur bei den BDA`s gibts nen Download.

Gruß
Sascha

 
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donniedarko
Spezialist
Wir haben schon 5 Sägeblätter beim zerlegen von einem Warmwasserspeicher benötigt, allerdings ohne schneidöl oder dergleichen. Vielleicht hatte die Rotherberger Tigersäge auch zu viel Leistung. Ein 6mm SDS Bohrer hält in einem 2Kg Bohrhammer 10x so lange wie in einer 5Kg Maschine bei armierten Beton. 20 Sägeblätter solltest du schon einplanen. Es geht auch mal ein Sägeblatt kaputt, wenn es sich verklemmt/verkantet...
aus dem echten Nordfriesland!

moechtegernhand
Neuling 2
Hallo Haifisch,
mir gehört die Firma, habe diese 2015 übernommen. Da zu den Kesseln keinerlei Unterlagen vorhanden sind,konnte ich hierzu keine Aussagen treffen. Ich selbst bin Lackingenieur und leider auf der technischen/handwerklichen Seite nicht der Fähigste. Deshalb auch mitunter komisch anmutende Fragestellungen meinerseits. Da ein Ausbau und Abtransport mittels Kran aus Platzgründen nicht funktioniert und ich schlechte Erfahrungen mit Schrotthändlern gemacht habe, müssen nun die Mitarbeiter die Dinger in handlichere Stücke bringen. Da beide Kessel auf 2T-Trägern sitzen und in einer Dachkonstruktion verbaut sind, müssen wir sie raus bekommen. In 10 Wochen soll an deren Stelle ein neuer V2A Kessel stehen. 10er Pack Sägeblätter klingt gut. 

Das Kondensat ist zum Großteil Wasser mit irgendwelchen passivierenden Stoffen aus dem Rohrleitungssystem.  Es riecht aber auch etwas ölig. 

Stefan_Frisch
Power User 4
@sireagle
Die GSA 16-32 wurde bislang in Deutschland noch nicht eingeführt.

Gruß
Stefan

higw65
Power User 4
Wer weiß ob das überhaupt noch passiert...

Gruß GW
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Kony
Power User 3
 
erstellt von higw65 am 22.02.2018, 21:10 Uhr
Wer weiß ob das überhaupt noch passiert...

Gruß GW

Getriebe???
Geht nicht, gibt es nicht!

haifisch18
Power User 4
Hi Peter,

dann verstehe ich deine Fragen auch besser.
Unser vorgehen war:
- Einschneiden senkrecht von Oben nach unten 4x
- Dabei auseinanderbiegen des Kessels. Wenn er sich nicht von Hand biegen lässt, aufspreizen mit Zylindern. Wir hatten Hydraulik, Baustützen aus dem Baumarkt gehen aber auch. Dadurch wird der Spalt aufgedrückt und es sägt sich leichter.
- Danach wird von nem Viertel soviel abgeschnitten wie man bewegen kann. Dazu einfach horizontal von einem zum andren Schitt sägen. Beim ersten Teilstück pro horizontaler Teilung musst du einen Tauchschnitt machen. Dazu ist es wichtig, dass das Blatt noch gerade ist und der erste Zahn vorne noch gut ist.

Denkt an den Arbeitsschutz: Brille, Gehörschutz, Handschuhe. Je nach Chemikalien vielleicht auch Einmalhandschuhe unter den mechanischen Handschuhen. Und einen stabilen und sicheren Stand und Untergrund. Ab und an werden deine Leute von der Säge gezappelt werden.
Maria, Maria, i like it laut!

sireagle
Power User 4
 
erstellt von donniedarko am 22.02.2018, 20:46 Uhr
Wir haben schon 5 Sägeblätter beim zerlegen von einem Warmwasserspeicher benötigt, allerdings ohne schneidöl oder dergleichen. Vielleicht hatte die Rotherberger Tigersäge auch zu viel Leistung. Ein 6mm SDS Bohrer hält in einem 2Kg Bohrhammer 10x so lange wie in einer 5Kg Maschine bei armierten Beton. 20 Sägeblätter solltest du schon einplanen. Es geht auch mal ein Sägeblatt kaputt, wenn es sich verklemmt/verkantet...
Das kommt wohl ganz drauf an welche Sägeblätter verwendet werden.
Die Standzeiten der Endurance sind schon beachtlich, auch der Preis ist nicht ohne, aber das lohnt sich eben je nach Einsatz.

Gruß
Sascha
 
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