Einige Staubarten sind schädlicher als andere. Keine davon ist gut für deine Gesundheit. Bei jeder Art der Materialbearbeitung – ob Bohren, Meißeln, Sägen, Trennen oder Schleifen – musst du mit Staub und allen damit verbundenen Problemen und Risiken rechnen. Aber nicht alle Staubarten sind gleich. Auf dieser Seite sehen wir uns die häufigsten und schädlichsten Staubarten an, die dir auf der Baustelle begegnen.
Staubarten
Silikastaub: Wusstest du schon?
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kleiner als ein Sandkorn. So klein kann Silikastaub sein.¹
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bis ein Silikapartikel um 1 m sinkt. So lange schwebt es in der Luft.²
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Arbeiter in der EU sind dem Risiko ausgesetzt, an Silikose zu erkranken. Das zeigt, wie weit Silikastaub verbreitet ist.³
STAUBARTEN
Staubklassen: Eine Bewertung des Risikos
So wählst du die richtige Staubklasse für die jeweilige Staubart
Dank moderner Technik und erhöhtem Bewusstsein haben wir heute ein besseres Verständnis davon, welches Risiko mit den verschiedenen Staubarten verbunden ist. Im Allgemeinen können die im Handwerk und auf dem Bau auftretenden Staubarten nach ihrem Risiko kategorisiert werden:
S.T.O.P.-Prinzip
Anmerkungen:
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⁴ Die Risikobewertung von Staubarten kann je nach Land abweichen. Um den Arbeitsschutz weiter zu erhöhen, haben sich einige Länder entschieden, bestimmten Staubarten ein höheres Risiko zuzumessen und so auf der sicheren Seite zu sein. Ein Beispiel:
- Holzstaub: Sowohl Weich- als auch Hartholz können zu Erkrankungen der Atemwege wie z. B. Asthma führen. Hartholz kann jedoch auch eine seltene Form des Nasenkrebses hervorrufen und wird oft als schädlicher als Weichholz eingeschätzt. In einigen Ländern wird Weichholz als Staub mit geringem Risiko angesehen, während dem Staub von Hartholz ein mittleres Risiko zugeschrieben wird.
- Silikastaub: Einige Länder sehen Silikastaub als mittleres Risiko, andere wiederum als hohes Risiko an. Örtliche Vorschriften verändern sich weiter in Richtung einer höheren Risikobewertung. Silikastaub wird in immer mehr Ländern als hohes Risiko angesehen.
Um die Vorgaben einzuhalten, prüfe stets die geltenden lokalen Staubschutzvorschriften.