Straßenkunst mit Adrenalinkick

TROTZ ALLER WIDRIGKEITEN

NÜRNBERG, Deutschland – Es gab eine Zeit, in der Emil Johansson nicht sicher war, ob er jemals wieder fahren würde. Und trotz aller Widerstände stand er wieder am Start einer neuen Strecke vor 80.000 Zuschauern. Johansson beugt sich vor und lässt sich fallen. Um ihn herum kreischen die Zuschauer. Irgendwo in der Menge schaut Streckendesigner Niko Bößl aufmerksam zu. Er ist nicht zum ersten Mal bei einem Red Bull-Event dabei, aber der Nervenkitzel ist jedes Mal aufs Neue enorm. „Das ist das beste Gefühl“, sagt er. „Das ist der Grund, warum wir tun, was wir tun.“ Hinter den besten Tricks der Welt steht ein Team, das die Bühne kreiert. Das sind Bößl und seine Crew.

HINTER DEN SCHANZEN

Einer der Abfahrtshänge war 15 m hoch, aber das war nicht der schwierigste Bau. Der Wallride stand auf einer unebenen Fläche und sah aus wie das Innere eines Tsunamis. Die fast senkrechte Wand musste den Schwung von Fahrern mit extremer Geschwindigkeit aushalten. „Wir mussten Erdnägel verwenden“, sagt Bößl. „Verschiedene Ebenen, verschiedene Schnitte, und alles musste zusammenpassen, um die Konstruktion zu tragen.“ Aufgrund der Komplexität des Jobs war er froh, den stärksten Akku-Bohrschrauber der Welt, den GSR 18V-150 C Professional zur Hand zu haben. „Die Electronic Angle Detection ist großartig. Schnell, clever und einfach zu bedienen.“

DIE KRAFT DER EINFACHHEIT

Schreiner-Azubi Oliver Heinritz war beeindruckt von der einfachen Handhabung: „Du kannst jeden Akku für jedes Werkzeug nutzen. Das erleichtert schon einiges.“ Dank des Professional 18V System verwendete die Mannschaft auf der Baustelle die unterschiedlichsten Werkzeuge, benötigte aber nur das absolute Minimum an Batterien und Ladegeräten. „Ein Akku passt für alles“, sagt er. „Sogar beim Winkelschleifer Zubehör reicht ein simpler ‚Klick‘ für alles.“ Ortmann benutzte den X-LOCK Winkelschleifer GWX 18V-15 PSC Professional zum ersten Mal, um die Strecke zu bauen und war begeistert: „Ich kann das Zubehör mit nur einem Klick wechseln. Das geht schneller und ist sicherer.“

DER BESTE MOMENT

Johansson ist in der Luft, meterhoch vom Boden entfernt, die Füße nicht an den Pedalen. „Ist der Typ überhaupt ein Mensch?“, fragt sich der Kommentator, als der schwedische Slopestyle-Star auf die Pole Position fliegt und sich seinen neunten Sieg in Folge sichert. Dank der 14 Features des Red Bull District Ride, die Bößl und sein Team gebaut haben, wurde der Geschichte Nürnbergs ein spektakuläres Kapitel hinzugefügt. „Es fühlt sich wie ein Sieg an.“ Mit einem breiten Lächeln betrachtet Bößl die neuen Champions: „Wenn wir die ganze Planung über die Monate hinweg erbracht haben, wenn es funktioniert und das Fahrrad zum ersten Mal darüber fahren muss und einen Trick macht... das ist der beste Augenblick. Dann sind wir richtig happy.“

© Phil Pham/Red Bull Content Pool 2022